GEsundheit

Früherkennung: So oft sollten Sie zu Vorsorgeuntersuchungen gehen

Junge Ärztin unterhält sich mit Patientin | © Getty Images/filadendron
© Getty Images/filadendron
Medizinische Vorsorgeuntersuchungen können Leben retten

Alltagsstress lässt die Gesundheit schnell in den Hintergrund rücken. Dabei sind medizinische Vorsorgeuntersuchen unglaublich wichtig. Schließlich können sie Leben retten. Wir zeigen Ihnen deshalb, was Sie wann und wie oft untersuchen lassen sollten.

Wenn bei Ihnen Vorsorgeuntersuchungen anstehen, ist Ihre Hausarztpraxis oder Ihre gynäkologische Praxis die richtige Anlaufstelle. Die meisten Vorsorgeuntersuchungen für Frauen können von diesen beiden Ärzt*innen durchgeführt werden. Folgende Vorsorgeuntersuchungen werden in Deutschland für erwachsene Frauen von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen:

  • ab 18 Jahren: Zahnkontrolle beim Zahnarzt oder Zahnärztin (alle 6 Monate)

  • ab 20 Jahren: jährliche gynäkologische Untersuchung der äußeren und inneren Geschlechtsorgane sowie PAP-Abstrich (Gebärmutterhalbskrebsvorsorge)

  • ab 30 Jahren: jährliche Tastuntersuchung der Brust und der benachbarten Lymphknoten (Brustkrebsvorsorge)

  • ab 35 Jahren: allgemeiner Gesundheits-Check-up (alle 3 Jahre)

  • ab 35 Jahren: Hautkrebsvorsorge & Untersuchung der gesamten Hautoberfläche (alle 2 Jahre)

  • ab 50 Jahren: Mammographie-Screening zur Brustkrebsvorsorge (alle 2 Jahre)

  • ab 50 Jahren: jährliche Dickdarm- und Rektumuntersuchung sowie ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl

  • ab 55 Jahren: einmalige Darmspiegelung mit Wiederholung nach 10 Jahren oder Test auf verborgenes Blut im Stuhl (alle 2 Jahre)