Leitungswasser kann in Deutschland in der Regel bedenkenlos getrunken werden. Bevor Sie Ihr Glas unter den Wasserhahn halten, sollten Sie dennoch eine Sache beachten.
Wer Leitungswasser trinkt, spart bares Geld und kann sich noch dazu das Schleppen schwerer Kisten sparen. Laut der Verbraucherzentrale NRW ist Leitungswasser etwa 100-mal günstiger als Mineralwasser aus der Flasche. Ein wirklich guter Grund, öfter zum Wasser aus dem Hahn zu greifen. Noch dazu unterliegt das Leitungswasser in Deutschland strengen Kontrollen. Dennoch ist es möglich, dass sich Keime und Schadstoffe aus den Armaturen über die Zeit ansammeln. Dies trifft besonders zu, wenn das Wasser längere Zeit in den Leitungen verbleibt.
Daher rät die Verbraucherzentrale dazu, das Leitungswasser erst einmal laufen zu lassen, wenn der Hahn länger als vier Stunden nicht benutzt wurde. Man sollte das Wasser so lange laufe lassen, bis es kühl aus der Leitung kommt. Das kann bis zu 30 Sekunden dauern, meist geht es aber deutlich schneller.
Damit das abgestandene Wasser nicht ungenutzt den Abfluss hinunterfließt, sollten Sie es auffangen und beispielsweise zum Blumengießen oder Putzen verwenden!
Insbesondere nach einem längeren Urlaub ist es wichtig, das Wasser an allen Hähnen erst einmal aufzudrehen und laufen zu lassen. Denn im stehenden Wasser in den Rohren können sich Legionellen vermehren, die schädlich für die Gesundheit sein können.
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