Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, wie er seinen Haushalt schmeißt. Wir haben bei unseren Eltern beobachtet, wie sie es machen und machen es heute genauso. Dabei gibt es ein, zwei Fehler beim Aufräumen, die sich so immer wieder „weitervererben“ und dafür sorgen, dass wir öfter oder länger aufräumen müssen, als eigentlich nötig wäre.
Hier sind 6 unscheinbare Haushalts-Fehler, ohne die Sie eine Menge Zeit bei der Hausarbeit sparen könnten:
Es stimmt natürlich, dass Essensreste in der Spülmaschine nichts zu suchen haben. Man sollte also alle Reste von den Tellern abkratzen und gleich in den Müll entsorgen.
Es stimmt jedoch nicht, dass man Geschirr immer von Hand vorspülen sollte, damit die Spülmaschine sie anschließend besser sauber bekommt.
Im Gegenteil: Ein paar Restpartikel auf dem Geschirr helfen dem Spülmittel der Spülmaschine sogar, besser zu haften und somit auch besser zu reinigen.
Unter unseren Schuhsohlen verbergen sich teilweise mehr Bakterien als auf so mancher Toilettenschüssel. Wer im Haus die Schuhe anlässt, trägt diese Bakterien dann durch die ganze Wohnung, wodurch die Böden natürlich auch häufiger geputzt werden müssen. Ganz zu schweigen von dem Straßendreck, der ebenfalls hineingetragen wird.
Sparen Sie sich lieber die Zeit und investieren Sie in ordentliche Fußmatten – eine vor der Tür und eine im Haus. Diese können den gröbsten Schmutz bereits abfangen, bevor man den Flur betritt. Im Flur heißt es dann: Schuhe aus.
Es ist längst bekannt, dass Multitasking gar nicht so super ist, wie wir ursprünglich dachten. Im Endeffekt erledigen wir eine Aufgabe schneller und besser, wenn wir uns nicht noch auf drei weitere Dinge gleichzeitig konzentrieren.
Beim Aufräumen gilt dasselbe – nur dass dabei noch erschwerend hinzukommt, dass wir den Schmutz von einem Raum in den nächsten tragen, wenn wir ständig durch die Gegend wuseln.
Sie tun sich also so selbst einen Gefallen, wenn Sie erst ein Zimmer auf Vordermann bringen, bevor Sie ins nächste weiterziehen. Das verhindert auch, dass man sich schnell von der Hausarbeit überfordert fühlt.
Nichts kostet so viel Zeit, wie schlechtes Equipment. Wenn man zehnmal über dieselbe Stelle bügeln muss, weil das Bügeleisen nicht richtig funktioniert, müssen Sie sich entweder mit faltiger Wäsche abfinden, oder das Bügeln wird wesentlich länger dauern.
Es gibt also ein paar Haushaltsgeräte, bei denen es sich lohnt, auf Qualität zu setzen. Das spart bei der Hausarbeit nicht nur Zeit, sondern verhindert auch unnötigen Frust.
Schmutz und Staub unterliegen genauso der Schwerkraft wie alles andere auf der Welt auch. Sie tun sich keinen Gefallen, wenn Sie beim Aufräumen unten beginnen.
Hat ihr Wohnraum mehrere Etagen, sollten Sie daher (in Kombination mit Fehler #3) in einem Raum auf der obersten Etage anfangen und sich von dort aus Stück für Stück nach unten vorarbeiten.
Meistens schenken wir den Einwirkzeiten auf Reinigungsmitteln nicht sonderlich viel Beachtung. Wir sprühen die Armaturen einmal ein und wischen ziemlich direkt danach hinterher.
Dann brauchen wir uns aber nicht zu wundern, wenn wir lange schrubben müssen. Die Wirkstoffe der Reinigungsmittel haben alle eine gewisse Einwirkzeit. Die ist nötig, um den Schmutz optimal zu lösen.
Natürlich ist nicht Sinn der Sache, dass wir herumstehen und dem Reinigungsmittel dabei zusehen, wie es einwirkt. Währenddessen können Sie prima alle zu reinigenden Flächen freiräumen. So machen es übrigens auch die Reinigungsprofis in Hotels.