Gesundheitstipps

Die 3 besten Hausmittel bei Blasenentzündungen

Person mit Blasenentzündung im Bad | © Getty Images/choi dongsu
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Eine Blasenentzündung kann sehr schmerzhaft sein.

Die meisten Menschen haben das unangenehmen Gefühl einer Blasenentzündung schon einmal erlebt. Wenn Sie auch anfälliger dafür sind, können diese Hausmittel Abhilfe schaffen.

Wie entsteht eine Blasenentzündung?

In etwa 80 Prozent der Fälle sind Darmbakterien (E. coli) die Auslöser für eine Blasenentzündung. Wenn sie über die Harnröhre in die Blase geschwemmt werden, können sie sich dort vermehren und für Entzündungen sorgen, die den Harndrang steigern und beim Wasserlassen ein brennendes, schmerzendes Gefühl verursachen. Außerdem werden die Infektionen durch Faktoren begünstigt wie dem Sitzen auf kaltem Untergrund, kein Wasserlassen nach dem Geschlechtsverkehr, fehlende oder falsche Intimhygiene, hormonelle Veränderungen (z.B. Wechseljahre) und mehr.

Was tun bei Blasenentzündung?

Ob es sich um eine Blasenentzündung handelt, kann ein*e Ärzt*in mittels Urinprobe und Ultraschall herausfinden und die passenden Medikamente verschreiben. Sie können die Genesung aber auch mit folgenden Hausmitteln unterstützen:

  1. Zinnkraut: Als Tee oder Sitzbad wirkt die Heilpflanze mit harntreibendem Kalium wahre Wunder.

  2. Durchspülungstherapie: Sie stammt aus der alten Klostermedizin und besteht aus Flavonoiden (z.B. Birkenblätter), Mineralien (z.B. Kieselsäure) und ätherischen Ölen (z.B. aus Wacholderbeeren), die als Tee, fertige Tinktur oder Trockenextrakt eingenommen werden.

  3. Apfelessig: Er stärkt das Immunsystem, bekämpft die Bakterien und unterstützt die Nieren. Bis zu dreimal täglich einen Löffel in ein Glas lauwarmes Wasser geben und trinken.

  4. Lebensmittel bei Blasenentzündung: Auch mit der Ernährung können Sie den Bakterien an den Kragen gehen. Harntreibende, antibakterielle und entzündungshemmende Lebensmittel sind etwa Petersilie, Ingwer, Spargel, Manuka Honig, Brennessel, Cranberry-, oder Heidelbeersaft, Kefir, Meerettich, Sauerkraut oder Radieschen.

Wichtig: Lassen Sie sich zur Dosierung und Anwendung von ihrem*r Apotheker*in beraten.