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Wandern: 5 typische Fehler, die Sie nicht machen sollten

Close-up von Beinen in Wanderschuhen mit Bergen im Hintergrund | © AdobeStock/Aleksandr Bryliaev
© AdobeStock/Aleksandr Bryliaev
Anfänger*innen aufgepasst! Beim Wandern lauern einige Gefahren.

Das sonnige Wetter und die angenehmen Temperaturen laden zu einem Ausflug in die Berge ein. Bevor Sie die Trekkingschuhe schnüren und den Rucksack packen, gilt es jedoch einige Punkte zu beachten und folgende Fehler zu vermeiden.

Wie finde ich die richtige Sportart für mich?

1. Keine Vorbereitung

Wandern ist mehr als nur Spazieren in höher gelegenen Regionen. Es ist deutlich anspruchsvoller und gehört entsprechend geplant. Nehmen Sie sich Zeit, um mithilfe eines Wanderführers (zum Beispiel von Lonely Planet bei Amazon) eine auf Ihre körperliche Fitness abgestimmte Route zusammenzustellen. Sind Sie fündig geworden, zeichnen Sie die Strecke auf einer Karte (in Papierform oder digital) ein und legen diese zusammen mit einem GPS-Gerät und/oder einem Kompass in Ihren Wanderrucksack. So verlieren Sie selbst auf unbekanntem Terrain nicht die Orientierung. 

2. Falsche Ausrüstung

Wandern in Turnschuhen oder gar Sandalen? Ein gefährlicher Anfängerfehler! Für geübte Alpinist*innen zählen eingelaufene Wanderschuhe ebenso zur Grundausstattung wie atmungsaktive Kleidung (gerne Funktionstextilien), ein warmer Pullover und ein Regen- respektive Sonnenschutz.

Für Notfälle sollten Sie außerdem ein Erste-Hilfe-Set und ein Handy mit geladenem Akku dabei haben. 

3. Zu wenig oder zu viel Proviant

Da Sie beim Wandern meist mehrere Stunden fernab der Zivilisation verbringen, sollten Sie ausreichend Flüssigkeit und Verpflegung mitführen. Gut geeignet sind Wasser oder ungesüßte Tees sowie Obst und Getreideriegel. Aber Achtung: Übertreiben Sie es nicht mit dem Proviant! Je mehr Sie einpacken, desto mehr müssen Sie schleppen und desto schwerer fällt das Laufen.

4. Selbstüberschätzung

Auch wenn Sie nach dem Genuss eines Energieriegels voller Tatendrang sind: Übernehmen Sie sich nicht! Insbesondere Wanderneulinge neigen dazu, Ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Beginnen Sie lieber mit einer kurzen, leichten Wanderung und steigern Sie sich nach und nach.

5. Ignorieren von Wegmarkierungen

Mit dem Satz "Ich kenne da eine Abkürzung" haben die meisten von uns schon ihre (nicht nur positiven) Erfahrungen gemacht. Um Ärger zu vermeiden und sich nicht in Gefahr zu bringen, sollten Sie weder markierte Wanderwege verlassen noch Warnschilder ignorieren. Starten Sie Ihre Wanderung stattdessen etwas früher und planen Sie genügend Zeit ein. So schaffen Sie es abends rechtzeitig zurück.

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