Menopause

5 körperliche Veränderungen, die Sie während der Wechseljahre beeinflussen können

Ältere Frau schaut nachdenklich | © Getty Images/Inside Creative House
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Wir zeigen Ihnen, wie Sie körperliche Veränderungen während der Wechseljahre beeinflussen und leichter mit ihnen umgehen können.

Mit dem Einsetzen der Wechseljahre erleben Frauen tiefgreifende körperliche Veränderungen, die sich auf ihr Wohlbefinden auswirken können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Veränderungen beeinflussen und leichter mit ihnen umgehen können. 

1. Extreme Müdigkeit

Die Wechseljahre können mit extremer Müdigkeit einhergehen. Die Ursache kann ein Eisenmangel sein. Dagegen hilft, auf Lebensmittel zu setzen, die Ihnen einen Energieschub geben ohne einen zu hohen glykämischen Index zu haben. Dazu gehören beispielsweise Reis, Vollkornbrot oder Quinoa. Suchen Sie außerdem nach neuen Eisenquellen wie Linsen.

2. Gewichtszunahme

In den Wechseljahren verlangsamt sich der Stoffwechsel. Die Folge: Sie verbrennen langsamer Fett und nehmen schneller zu. Achten Sie deshalb auf Ihre Kalorienzufuhr. Diese sollte in der Regel bei 1500 bis 2000 kcal pro Tag liegen. Ebenso ist Sport wichtig, denn auch wenn weniger essen, ist es ohne Sport schwierig, Ihre Energiebilanz auszugleichen. 

3. Hitzewallungen

Hitzewallungen gehören zu den typischsten Beschwerden während der Wechseljahre. Dafür ist die verminderte Östrogenproduktion verantwortlich, die zu einer Veränderung der inneren Temperaturregulation führt. Verzichten Sie deshalb auf Alkohol, scharfes Essen und Koffein. Um nachts besser schlafen zu können, sollten Sie sich locker anziehen und kalt duschen, um die Körpertemperatur zu senken.

4. Osteoporose

Osteoporose ist ein weit verbreitetes Problem in den Wechseljahren. Da Hormone eine wichtige Rolle bei der Erhaltung des Knochengerüsts spielen, kann eine verminderte Hormonproduktion zu einer Abnahme der Knochendichte führen. Um Osteoporose vorzubeugen, sollten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D achten. Das gelingt Ihnen mit verschiedenen Milchprodukten wie Joghurt, Hartkäse (z.B. Emmentaler, Comté oder Cantal) oder mit kalziumreichen Nahrungsmitteln (z.B. Garnelen, Austern, Eigelb, Linsen, Soja). Um Kalzium zu binden, ist auch eine gewisse Zufuhr von Vitamin D notwendig. Vor allem im Winter sollten Sie sich täglich mindestens 15 bis 20 Minuten in der Sonne aufhalten.

5. Altersflecken

Der Östrogenmangel stellt die Haut vor eine neue Herausforderung. Sie wird empfindlicher und vor allem sonnenempfindlicher: Ohne ausreichenden Sonnenschutz können dunkle Flecken auf der Haut entstehen. Bei sommerlichen Sonnenbädern sollten Sie daher eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50 verwenden.