Schäfchen zählen ade!

Brain Tapping: So klopfen Sie Schlafprobleme weg

Frau sitzt im Bett und rauft sich die grauen Haare | © Getty Images/Tetra Images
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Schlafstörungen belasten Betroffene stark. Ist Brain Tapping die Lösung gegen Ein- und Durchschlafprobleme?

Die Uhr tickt, die Stunden verstreichen, doch der ersehnte Schlaf will sich einfach nicht einstellen: Über 40 Prozent der Deutschen leiden Umfragen zufolge unter Schlafstörungen. Kein Wunder, finden Einschlafanleitungen im Internet großen Anklang. Besonders beliebt ist die sogenannte Brain-Tapping-Methode. So funktioniert sie. 

Was ist Brain Tapping?

Brain Tapping, auch Emotional Freedom Technique (EFT) genannt, ist eine Klopftechnik, die ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin hat. Dabei werden bestimmte Akupressurpunkte angetippt und gleichzeitig Affirmationen wie "Ich bin entspannt" oder "Ich schlafe ein" gesprochen. Ziel ist es, so Stress, Ängste und Schmerzen zu lindern und das Entspannen und Einschlafen zu fördern.

Beim Brain Tapping gibt es verschiedene Herangehensweisen. Üblicherweise konzentriert sich das Klopfen auf einen Punkt auf dem Kopf, fünf Punkte im Gesicht sowie das Schlüsselbein und die Rippen. Gesundheitsexpertin Dr. Kerstin macht es auf ihrem Social-Media-Kanal vor.

Auch Fouad Boustani, bekannt unter dem Pseudonym @mentallygreat, ist überzeugter Brain Tapper. Er erklärt den Erfolg der Klopftechnik damit, dass das menschliche Gehirn sich gerne mit rhythmischen Mustern verbindet. "Wenn Sie ein schnelles Muster erzeugen und es dann verlangsamen, verlangsamt sich auch die Gehirnaktivität, was den Schlaf fördert", führt der TikTok-Star aus.

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Wie effektiv ist die Klopftechnik?

Erste, unter anderem in der Fachzeitschrift "Sleep" veröffentlichte Studien belegen die positive Auswirkung der Klopfbewegungen auf das Ein- und Durchschlafen. Brain Tapping ist allerdings noch nicht ausreichend erforscht.

Leiden Sie unter Schlafproblemen und Hausmittel wie verdunkelnde Schlafmasken (erhältlich bei Amazon) oder beruhigende Kopfkissensprays (hier) haben sich nicht bewährt, lohnt sich eine ärztliche Abklärung.

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