Eine glänzende Mähne und nie wieder Bad Hair Days wünschen sich wohl alle Frauen. Das Zauberwort, um diesem Haartraum ein Stückchen näher zu kommen, lautet Kopfhautpflege. Mit diesen Pflegeschritten kommen Sie einer gesunden Kopfhaut einen großen Schritt näher.
Ihr Haar ist dünn und schlapp, fettet schnell nach oder ist anfällig für Schuppen? In der Regel ist nicht das Haar selbst das Problem, sondern vielmehr die Kopfhaut. Denn obwohl sie entscheidend dafür ist, ob die Haare kräftig und gesund wachsen, behandeln wir sie bei der täglichen Pflegeroutine oft stiefmütterlich.
„Haare entstehen unter der Kopfhaut in den dort angelegten Wurzeln. Eine gesunde, gepflegte Kopfhaut lässt das Haar viel besser wachsen, als wenn es sich durch eine verschlackte Kopfhaut kämpfen muss“, betonen Elizabeta Zefi und Stefanie Wirnshofer, Expertinnen für Kopfhautpflege und Gründerinnen der Haarpflegemarke Elizabeta Zefi Dedicated to Beauty.
Die Gründe für eine aus dem Gleichgewicht geratene Kopfhaut und Probleme wie Jucken, Brennen oder Rötungen sind vielfältig. Neben Krankheiten können auch Produktrückstände oder falsche Styling-Produkte für Irritationen sorgen. Hinzu kommt, dass die Kopfhaut – genau wie die Haut am restlichen Körper – auf Stress, Nikotin, starke Kälte oder Hitze und hormonelle Veränderungen, zum Beispiel in den Wechseljahren, reagiert.
Nicht nur in Großstädten, sondern auch auf dem Land ist unser Organismus Umwelteinflüssen wie Feinstaub, Smog und Strahlung ausgesetzt. Da die Haut das größte Organ des Körpers ist und eine wichtige Entschlackungsfunktion hat, leidet sie unter diesen Belastungen besonders. Während wir die Haut im Gesicht und am Körper regelmäßig reinigen, peelen und mit Cremes oder Seren verwöhnen, hört diese Pflege am Haaransatz meist auf. Der Grund dafür, so vermuten Wirnshofer und Zefi, ist oft Unwissenheit und kurzfristiges Denken. „Denn für ein schnelles Ergebnis benötigt man keine gesunde Kopfhaut. Wer langfristig schöne Haare möchte, für den ist eine gesunde Kopfhaut das A und O.“
In den Regalen von Drogerien und Parfümerien tauchen immer mehr spezielle Kopfhautprodukte, zum Beispiel Kopfhaut-Peelings, spezielle Detox-Shampoos oder Seren, auf. Welche Inhaltstoffe pflegen gezielt die Kopfhaut, wie oft sollte ich die Produkte verwenden und welche Kosmetik ist für gereizte Kopfhaut geeignet? Die Kopfhautexpertinnen und Beauty-Unternehmerinnen Stefanie Wirnshofer und Elizabeta Zefi haben DONNA Online die wichtigsten Pflegetipps verraten.
„Alle zwei bis drei Wochen sollte man ein Peeling-Shampoo oder Kopfhaut-Peeling verwenden. Bei der Anwendung ist es wichtig, das Peeling-Shampoo intensiv in die Kopfhaut einzumassieren. Der Massageeffekt regt die Durchblutung an und die Haarwurzeln werden besser mit wichtigen Mineralien versorgt. Wichtig ist, das Peeling anschließend sehr gründlich auszuwaschen und auf Peeling-Partikel aus Plastik zu verzichten, da diese nicht biologisch abbaubar sind.“
„Auf wasserunlösliche Silikone in Shampoos und sonstigen Haarprodukten komplett verzichten, denn diese können für irritierende Ablagerungen auf der Kopfhaut sorgen können.“
„Um die Kopfhaut von Ablagerungen und Schlacken zu befreien, kann man zudem täglich zu einem Detox-Serum greifen. Es reinigt und vitalisiert die Kopfhaut idealerweise mit Inhaltsstoffen wie Brennesselextrakt, Rosmarin und Lavendelöl.“
„Wie für so vieles, ist eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und kein dauerhafter Stress Grundbedingung für gesunde (Kopf-)Haut und Haar."
In Drogerien, Parfümerien, Online-Shops und bei Friseuren gibt es mittlerweile zahlreiche Produkte, die gezielt die Kopfhaut pflegen. Speziell auf die Kopfhaut abgestimmte Shampoos, Peelings und Seren gibt es zum Beispiel von Beauty-Labels wie Elizabeta Zefi, Kiehl's, Christophe Robin, Aesop und L'Oréal, aber auch Drogerie-Eigenmarken und Apothekenmarken wie Ducray oder Eucerin.
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