Festes Shampoo ist längst keine Neuheit mehr. Lange bevor es flüssiges Shampoo gab, waren Haarseifen im Einsatz. Aber seit einigen Jahren machen die modernisierten festen Shampoostücke den altbackenen Seifen und den chemischen Shampoos Konkurrenz. Zurecht, denn es gibt einige Gründe, die für die festen Shampoos sprechen.
Eins vorweg: Mit den Haarseifen von früher haben sie modernen festen Shampoos nichts mehr gemeinsam – außer vielleicht, dass sie ebenso platzsparend aufbewahrt und mitgenommen werden können. Das Schaum-Erlebnis, das Frischegefühl, die Haargesundheit und das Ergebnis, sind aber viel mehr mit einem flüssigen Shampoo vergleichbar. Wenn beide Produkte also die gleichen Ergebnisse erzielen, warum nutzen wir dann überhaupt noch die flüssige Variante? Die Seifen haben doch so viel mehr Vorteile.
Sie nehmen ihr festes Seifenstück in die Hand und schäumen es auf. Dann waschen Sie sich damit die Kopfhaut und das Haar. Im Gegensatz zu flüssigen Alternativen können Sie gar nicht versehentlich zu viel Produkt benutzen und kommen mit wenig Seife, sehr lange aus. Sie verschwenden kein Produkt und müssen weniger oft neues Shampoo nachshoppen. Denn ein festes Shampoostück soll etwa 400 ml flüssiges Shampoo ersetzen, das entspricht in etwa zwei Flaschen.
Die meisten Shampoo-Stücke werden in Papierverpackungen gehandelt. Wenn Plastikbehälter dem Produkt beiliegen, dann handelt es sich überwiegend um nachfüllbare Aufbewahrungsdöschen für das Seifenstück. Indem Sie auf festes Shampoo umsteigen, produzieren Sie deutlich weniger Müll. Vor allem auf Reisen macht sich das kompakte, verpackungsfreie Produkt noch mehr bezahlt, denn es braucht kaum Platz im Gepäck und wiegt deutlich weniger als die Shampooflasche.
In der Regel enthält festes Shampoo auch kein Mikroplastik, keine Silikone oder Duftstoffe. Aber vor kann man sie ohne künstliche Konservierungsstoffe lagern. Sie können die handlichen Stücke also auch auf Vorrat kaufen - oder die Shampoo-Seife sogar selber machen. In flüssigen Produkten können sich schnell Bakterien und Keime sammeln. Um diese fernzuhalten, brauchen flüssige Shampoos Konservierungsstoffe. Da die festen Shampoo-Stücke kein Wasser enthalten, bleiben sie auch keimfrei.
Wichtiger Tipp: Die Shampoo-Seife muss trocken gelagert werden, damit sie keimfrei bleibt. Legen Sie das Stück immer zum Abtropfen an einen trockenen Ort.
Vielleicht auch interessant:
An diesen Anzeichen erkennen Sie, dass Sie das falsche Shampoo benutzen
Für strapaziertes Haar: Das ist das beste Repair-Shampoo laut Stiftung Warentest
Shampoo gegen graue Haare: Das sind die 4 besten Farbshampoos