Es schneit, es schneit – oder auch nicht? Wenn kleine weiße Flocken auf die Schultern rieseln oder die Haare mit fettigen Krümeln verklebt sind, dann habt ihr wahrscheinlich Schuppen. Diese sehen nicht nur unschön aus, sie können auch darauf hinweisen, dass ihr in eurer Pflege Fehler macht.
Wir verraten Ihnen, woher eure Schuppen kommen könnten, und geben Tipps, wie Sie diese zukünftig vermeiden.
Wussten Sie, dass nicht nur trockene, sondern auch fettige Kopfhaut zu Schuppen führen kann? Zwar wird das Haar früher oder später von alleine fettig, Produktrückstände können diesen Vorgang aber noch verstärken. Die Kopfhaut gerät aus dem Gleichgewicht, Schuppen entstehen.
Insbesondere Conditioner kann zu Problemen führen. Dieser sollte nur in die Spitzen und Längen eingearbeitet werden. Aber Hand aufs Herz: Manchmal schummeln wir und tragen das Produkt auch auf dem Ansatz auf. Das sollten wir aber wirklich nicht machen. Denn die Kopfhaut benötigt diese zusätzliche Pflege nicht!
Sie versorgt sich eigenständig über Talgdrüsen und natürliche Öle. Wird die Kopfhaut nun aber mit einer Haarspülung behandelt, beschwert diese das Haar und macht es fettig. Ölige Kopfhaut kann wiederum unangenehme Schuppen verursachen.
Rieseln immer mal wieder weiße „Flöckchen“ auf Ihre Schultern? Dann habt ihr wahrscheinlich trockene Schuppen. Trockene Kopfhaut ist ein typischer Auslöser für das Problem.
Trockene Kopfhaut kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Oftmals produzieren die Talgdrüse zu wenig Talg, wodurch bereits ein Ungleichgewicht ausgelöst wird.
Dieses kann durch die falschen Pflegeprodukte noch verstärkt werden. Nicht rückfettendes, aggressives Shampoo versorgt das Haar beispielsweise nicht mit den nötigen Nährstoffen, sondern trocknet es noch weiter aus.
Eine Folge davon ist juckende Kopfhaut, aber auch Schuppen sind typisch. Milde Shampoos, die gleichzeitig Feuchtigkeit spenden, sind dann die beste Wahl (etwa von Linola über Amazon*). Ihre Kopfhaut kann sich erholen und die lästigen Schuppen verschwinden.
Insbesondere bei Pflege speziell für Männer werden häufig „5 in 1“ Produkte angeboten, die für Haare, Haut und manchmal sogar als Rasiergel geeignet sein sollen. Sogenannte „2 in 1“ Produkte (zum Beispiel dieses von L’Oréal, auf Amazon*) werben hingegen mit einer Shampoo-Conditioner-Mischung. Zeitersparnis? Definitiv! Was sich verlockend anhört, ist aber nicht für alle geeignet.
Aber vor allem feines und fettiges Haar hat mit dem Produkt zu kämpfen. Denn es beschwert das Haar und lässt es schnell ungepflegt oder schmierig aussehen. Und auch für sehr trockenes Haar ist das Kombinationsprodukt nichts. Die Pflege ist schlichtweg nicht ausreichend.
Vermeiden Sie es, Ihre Haare zu häufig zu waschen. Das belastet die Kopfhaut.
Sie sollten Ihre Pflegeprodukte gründlich ausspülen, damit sich keine Rückstände sammeln.
Warme Luft, etwa vom Föhnen, trocknet zusätzlich aus. Trocknen Sie Ihr Haar deshalb mit genug Abstand, nicht zu lang und nur bei mittlerer Hitze.
Reinigen Sie regelmäßig Bürsten und Kämme, um sie von Stylingprodukten zu befreien.
Mützen und Co. drücken die Haare auf die Kopfhaut drücken. Greifen Sie zu locker sitzenden Modellen.
Schützen Sie Ihr Haar und Kopfhaut vor der Sonne.
Spezielle Peelings für den Kopf (hier finden Sie ein beliebtes Amazon) können helfen, Schuppen sanft zu entfernen.
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