À la Brigitte Bardot

French Cut: Warum der fransige Pony-Schnitt perfekt für Frauen ab 40 ist 

Frau mittleren Alters ist lächelnd am Strand und trägt die French Cut Frisur und  | © GettyImages/Westend61
© GettyImages/Westend61
Kennzeichnend für den French Cut sind leichte Stufen und ein fransiger Pony.

Auf der Suche nach Frisuren-Inspiration werden wir immer bei unseren stilsicheren Nachbarinnen in Frankreich fündig. Die Französinnen wissen einfach, wie man einen eleganten und gleichzeitig lässigen Look kreiert. Genau diese Mischung macht auch den French Cut  (übersetzt "französischer Haarschnitt") aus. Der lässige Stufenschnitt zaubert nicht nur Volumen ins Haar, sondern sorgt auch für einen frischen und jugendlichen Look. Kein Wunder, dass der French Cut bereits bei Ikonen wie Jane Birkin und Brigitte Bardot sehr beliebt war! Erfahren Sie hier, wem der French Cut besonders gut steht und wie Sie die Frisur im Alltag stylen können.

Was ist der French Cut?

Der French Cut ist keine neue Trendfrisur, sondern ein Relikt aus den 60er- und 70er-Jahren. Seitdem hat sich der Haarschnitt kaum verändert: Charakteristisch für den French Cut ist ein fransiger Pony, der so aussieht, als würde man ihn gerade rauswachsen lassen. Die Längen enden knapp über den Augen, weshalb die Französinnen den Pony meist zur Seite frisieren. Zum unperfekten Pony gesellt sich ein lässiger Stufenschnitt, der locker fällt und von der Haarlänge variieren kann. Wichtig ist, dass das Oberhaar leicht durchgestuft ist und die ganze Frisur insgesamt nicht zu perfekt aussieht. Denn die Französinnen sind bekannt für ihre lässigen, unordentlichen Frisuren, die nach wenig Aufwand und Styling aussehen. Besonders schön ist der French Cut in der schulterlangen Version, beispielsweise als Long Bob getragen. Dadurch kommen die Stufen gut zur Geltung und sorgen außerdem für Volumen im Haar. 

Jeanne Damas trägt den angesagten French Cut | © GettyImages/Hanna Lassen
Typisch für die Französinnen: Der Pony wird beim French Cut aus dem Gesicht gestrichen.
Foto: GettyImages/Hanna Lassen

Wem steht der French Cut?

Der French Cut schmeichelt fast jeder Gesichtsform, Haarlänge und Haarfarbe. Besonders feines und dünner werdendes Haar profitiert von dem Haarschnitt, da die Stufen mehr Fülle ins Haar zaubern und der Pony für ein jugendliches und strahlendes Aussehen sorgt. Aus diesem Grund liegen auch Frauen ab 40 mit einem French Cut goldrichtig. Praktischerweise werden Fältchen auf der Stirn durch den Pony kaschiert, sodass man sich im Handumdrehen ein paar Jahre jünger schummelt. 

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Influencerin Gitta Banko trägt eine Longbob Frisur | © Getty Images/Christian Vierig/Kontributor

Lediglich Frauen mit einer runden Gesichtsform sollten sich von einem Haarprofi beraten lassen, bevor sie sich für den French Cut entscheiden. Die Frisur legt zusätzlich Fokus auf die Wangen- und Kinnpartie und kann das Gesicht dadurch noch rundlicher aussehen lassen. Umgekehrt schmeichelt Frauen mit einer eckigen oder ovalen Gesichtsform der Haarschnitt besonders gut. Die Stufen und der Pony lassen ihre Gesichtszüge weicher erscheinen. 

Extra-Tipp: Sie sind überzeugt und wollen sich den Haarschnitt beim Friseur nachschneiden lassen? Dann nehmen Sie auf jeden Fall ein Foto des French Cuts mit in den Friseursalon. Als Vorlage empfehlen wir die französische Influencerin Jeanne Damas oder die Schauspielerin Suki Waterhouse. Beide tragen den französischen Haarschnitt mit dem typischen fransigen Pony. So stellen Sie sicher, dass Ihr*e Friseur*in genau weiß, was Sie sich wünschen. 

So stylen Sie den French Cut

Der French Cut zählt zu den pflegeleichten Frisuren, die nicht viel Zeit und Aufwand beanspruchen. Schließlich soll der Look die französische Leichtigkeit verkörpern und bewusst unordentlich aussehen. Das macht den einzigartigen Charme des French Cuts aus. Ganz ohne Pflege und Styling kommt der Haarschnitt jedoch nicht aus. Der Pony muss in regelmäßigen Abständen nachgeschnitten werden, ebenso wie die Stufen. Mit ein paar Styling-Tricks können Sie die Frisur je nach Anlass variieren. Hier finden Sie Inspiration: 

1. Moderner French Cut

Auch wenn sie messy aussehen sollen, brauchen French Bangs trotzdem etwas Styling-Unterstützung. Am besten geben Sie nach dem Waschen direkt etwas Schaumfestiger (zum Beispiel diesen von Wella) ins handtuchtrockene Haar und föhnen Ihren Pony mit einer Rundbürste. Dadurch bekommen die Fransen mehr Fülle und liegen nicht platt auf der Stirn auf. Auch das restliche Haar können Sie mit der Rundbürste zu einem Blowout föhnen und dem French Cut dadurch einen modernen Twist verleihen. 

2. French Cut mit Beach Waves

Mit leichten Wellen wirkt der French Cut besonders romantisch und verspielt - perfekt für einen schönen Date-Abend oder eine Verabredung im Café. Geben Sie dafür Strähne für Strähne in einen breiten Lockenstab (unsere Empfehlung von Amazon) und wechseln Sie die Drehrichtung, damit der Look nicht zu ordentlich wird. 

3. Als Dutt-Frisur oder Pferdeschwanz

Wenn Sie Ihre French Bangs betonen wollen, gelingt das mit einer Dutt-Frisur oder einem lockeren Pferdeschwanz sehr gut. Mit dem Haarspray können Sie sich aber ruhig zurückhalten, denn je mehr Strähnen locker herunterhängen, desto eher erreichen Sie den typischen französischen Flair! 

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