Bekämpfen und vorbeugen

Motten bekämpfen: Diese Hausmittel von Großmutter wirken am besten

Nahaufnahme einer Kleidermotte | © Getty Images/sandra standbridge
© Getty Images/sandra standbridge
Ob im Kleiderschrank oder in der Küche – Motten sind ungebetene Gäste, die wir schnell loswerden wollen

Ob Kleider- oder Küchenmotte: Mottenbefall ist einfach lästig, denn die Biester fressen Löcher in unsere Kleidung oder legen ihre Larven in Lebensmittel. Vom Frühjahr bis in den Spätherbst sind sie aktiv und können viel Schaden anrichten. Mit Hausmitteln, die schon unsere Großmütter angewendet haben, können Sie die Schädlinge am besten fernhalten.

Motten vertragen weder Hitze noch Kälte - mit dem Föhn schwer erreichbare Stellen bearbeiten

Sie müssen nicht gleich die Chemiekeule schwingen, wenn Sie einen Mottenbefall feststellen. Omas Hausmittel wirken ebenfalls effektiv. Zunächst sollten Sie jedoch befallene Lebensmittel oder kaputte Textilien entsorgen. Kleider, die noch zu retten sind, am besten heiß waschen oder in die Gefriertruhe legen. Denn Motten mögen weder Hitze noch Kälte. Um befallene Schränke oder Regale richtig zu säubern, können Sie einen Föhn zur Hilfe nehmen. Schwer erreichbare Ritzen und Schlitze einfach auf höchster Stufe mit dem Föhn erhitzen - so werden Eier und Larven getötet.

Essig gegen Motten

Schränke, Schubladen und Behältnisse sollten Sie sorgfältig mit einem in Essig getränkten Lappen auswischen. Das wirkt auch vorbeugend und kann immer mal wieder angewendet werden. Der starke Geruch hält neue Schädlinge fern. Offene Lebensmittel in luftdichte Vorratsdosen verpacken. Plastiktüten sind nicht ausreichend - hier können sich Motten durchfressen.

Mit Natron eine Mottenfalle bauen

Mit Natron können Sie ganz einfach eine Mottenfalle selbst bauen. Vermischen Sie in einer Schüssel vier Teile Natron mit einem Teil Mehl und stellen Sie diese offen neben Ihre Vorräte. Die Motten legen ihre Eier in der Falle ab, die Larven können im Natron aber nicht überleben. Alternativ können Sie auch Backpulver verwenden.

Nelken, Lavendel oder Teebaumöl gegen Motten 

Den Geruch von Nelken können Motten nicht ausstehen. Verteilen Sie einfach einige Nelken an betreffenden Stellen oder geben Sie einige Tropfen Nelkenöl auf ein Stück Holz. Funktioniert auch mit Lavendel- oder Teebaumöl. Beliebt für den Kleiderschrank sind auch kleine Baumwollbeutel gefüllt mit getrocknetem Lavendel.

Zirben- oder Zedernholz gegen Motten

Auch den Geruch von Zirben- oder Zedernholz mögen Motten nicht. Platzieren Sie einfach einige Späne oder Ringe des Holzes im Kleider- oder Vorratsschrank.

Motten mögen keine reine Baumwolle oder Leinen

Kleidermotten sind wählerische Biester und befallen vor allem extilien tierischer Herkunft und deren Mischungen. Am liebsten mögen sie Wolle, Kaschmir, Seide, Federn oder Pelze. Rein pflanzliche Textilien wie Baumwolle oder Leinen mögen sie weniger. Daher empfiehlt es sich, teure Kleidungsstücke in Leinen- oder Baumwollsäcken aufzubewahren.

Druckerschwärze gegen Motten

Wollen Sie saisonale Kleidung in Kisten aufbewahren, empfiehlt es sich, die Stücke in Zeitungspapier zu wickeln. Denn Motten mögen keine Druckerschwärze. Insbesondere empfindliche Kleidungsstücke aus Wolle oder Pelz, sind so vor Mottenbefall geschützt, wenn Sie diese in Zeitungspapier einwickeln.

 

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