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5 Fehler, die Sie bei der Pflege Ihrer Lederhandtasche nicht machen sollten

Close-up von weißer Chanel-Handtasche | © Getty Images/Christian Vierig
© Getty Images/Christian Vierig
Richtig gepflegt, kann eine Handtasche zur Begleiterin fürs Leben werden.

Eine Lederhandtasche kauft man nicht mal eben so. Meist geht einer Anschaffung monatelanges Sparen voraus. Hat man das Geld schließlich beisammen und in die Traumtasche investiert, möchte man möglichst lange Freude daran haben. Entsprechend wichtig ist die richtige Pflege. Dabei gilt es folgende Fehler zu vermeiden.

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1. Nicht imprägnieren

Wer in eine neue Tasche investiert hat, will diese am liebsten sofort ausführen. Sie zu imprägnieren, geht schnell vergessen und macht die Neuanschaffung anfälliger für Wasser- und Schmutzflecken. Diesen wirken Sie entgegen, indem Sie alle sechs Wochen ein Imprägniermittel auftragen und gut einziehen lassen. Tipp: Zunächst an einer unsichtbaren Stelle testen, wie das Material darauf reagiert.

2. Dieselbe Pflege für alle Taschen

Glattleder, Lackleder oder Wildleder: Unterschiedliche Oberflächen brauchen unterschiedliche Pflege. Nass gewordenes Glattleder lässt sich einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Damit sich Wasser- und andere Flecken nicht ins Material fressen, empfiehlt sich eine wöchentliche Reinigung mit einem Lappen. Zusätzlich schützt eine Pflegemilch vor dem Austrocknen. Auf Lederfett verzichten Sie lieber, da dieses auf die Kleidung abfärben könnte. Bei Lackleder besteht zudem die Gefahr von Schlieren.

Beim Säubern von Wildleder dagegen ist Wasser nicht die richtige Wahl – im Gegenteil! Um raues Leder von Flecken oder Schmutz zu befreien, bürsten Sie es besser mit einer Wildlederbürste (2er-Set erhältlich bei Amazon) ab. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einem Reinigungsschaum entfernen.

3. Unachtsamer Umgang

Damit es erst gar nicht soweit kommt, lassen Sie wertvolle Designertaschen bei Starkregen lieber zu Hause. Dasselbe gilt bei längeren Aufenthalten an der prallen Sonne. Gewöhnen Sie sich bei unsicherem Wetter außerdem an, eine faltbare Notfalltasche mitzunehmen und schützen Sie das teurere Modell damit. 

Auch im Inneren der Tasche lauern Gefahren, etwa durch herumliegende Schlüssel, Stifte oder Beauty-Produkte, die das Futter beschädigen können. Bewahren Sie diese immer in einem zusätzlichen Beutel auf und überladen Sie die Tasche nicht. Der Inhalt sollte sich der Tasche anpassen und nicht umgekehrt!

4. Falsche Aufbewahrung

Ist die Tasche nicht in Gebrauch, sollte sie weder an einem Kleiderhaken hängen noch in einer Ecke liegen. Lagern Sie sie stattdessen ausgestopft in einem Staubbeutel im Schrank. So behält das Leder seine Form und ist vor Schäden durch das Licht der Sonne geschützt.   

5. Selbst Hand anlegen

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Flecken, Kratzern oder Rissen im Leder kommen. Lassen sich diese nicht, wie unter Punkt zwei beschrieben, entfernen, gehört die Tasche in die Hände eines Profis. Viele Marken bieten einen kostenlosen Reparaturservice an. Experimentieren Sie nicht selbst mit Hausmittelchen herum. Das falsche Produkt könnte den Makel noch größer machen.

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