AUFPOLIERT 

Das passiert mit Ihrer Haut, wenn Sie ein chemisches Peeling verwenden

Portrait einer Frau während einer Gesichtsbehandlung. | © Getty Images / Jerome Tisne
© Getty Images / Jerome Tisne
Chemische Peelings bringen Ihren Teint zum Strahlen.

Sie lassen die Haut frischer, strahlender und glatter wirken. Chemische Peelings können eine großartige Methode sein, um einen fahlen Teint, Falten oder Pigmentflecken loszuwerden. Allerdings sollte man sie richtig anwenden.

Was sind chemische Peelings?

Die kosmetische Behandlung mit einem chemischen Peeling wird normalerweise professionell in einem Studio oder einer Praxis vorgenommen. Man kann sich dabei im Gesicht inklusive Hals und Dekolleté sowie an den Händen peelen lassen. Wie der Name schon sagt, kommen chemische Lösungen zum Einsatz. Nachdem diese kurz auf die Haut wirken konnten, beginnen Hautschuppen sich zu lösen und abzublättern. Darunter kommen frische Hautzellen zum Vorschein, mit weniger Unebenheiten, Verfärbungen und Hautschäden.

In geringerer Dosierung, mit entsprechenden Produkten, kann man ein chemisches Peeling auch zu Hause anwenden. Aber dazu gleich mehr.

Die Vorteile von chemischen Peelings:

Falten und feine Linien werden ausgebessert, Sonnenschäden behoben, sogar Aknenarben, andere Narben oder Pigmentflecken und Hyperpigmentierung kann man durch chemische Peelings loswerden oder zumindest lindern. Manche Hautprobleme wie Rötungen oder ein fahler sowie ungleichmäßiger Hautton sehen schon nach einer Behandlung deutlich besser aus. Indem die oberen abgestorbenen Hautschuppen abgetragen werden, kann die Haut darunter hervortreten. Sie ist glatter, strahlender, frischer und gleichmäßiger. Um Falten, Sonnenschäden, Flecken und Narben zu behandeln braucht man mehr als eine Anwendung. Je nachdem, welches Problem oder welche Hautschäden behandelt werden sollen, kann man unterschiedliche Formen von chemischen Peelings nutzen.

Welche Arten von chemischen Peelings gibt es?

Es gibt drei verschiedene Varianten von chemischen Peelings, die Sie professionell in Anspruch nehmen können. Bei leichten oberflächlichen Peelings, werden milde Säuren wie Alphahydroxysäure verwendet, um die Haut sanft zu schälen. Sie durchdringen nur die äußerste Hautschicht. Die nächste Stufe, der mittelschweren Peelings, greift meist auf Trichloressig- oder Glykolsäure zurück, um auch die mittlere neben der äußeren Schicht der Haut zu erreichen. Geschädigte Hautzellen werde noch effektiver entfernt. Schließlich gibt es aber noch eine dritte Stufe, die noch weiter und tiefer geht. Tiefenwirksame chemische Peelings, dringen vollständig in die mittlere Hautschicht ein und entfernen beschädigte Zellen. Dafür wird Phenol oder Trichloressigsäure verwendet.

Gut zu wissen: die Risiken und möglichen Nebenwirkungen von chemischen Peelings

Häufige Nebenwirkungen sind vorübergehende Rötungen oder Trockenheit, aber auch Ziehen, Spannen oder Brennen auf der Haut. Manchmal kann es auch zu leichten Schwellungen kommen. Diese Symptome klingen aber schnell wieder ab.

Andere Probleme können bei Hauttypen auftreten, die ein chemisches Peeling nicht vertragen. Dunkler pigmentierte Menschen können eine etwas hellere Gesichtsfarbe bekommen. Menschen mit Herpes simplex können nach einer Behandlung Herpes-Schübe feststellen. Wer außerdem Rosazea oder hochsensible Haut hat, der sollte sie nicht unnötig mit chemischen Peelings reizen.

Chemische Peelings für zu Hause

Chemische Peelings für zu Hause tragen ebenfalls abgestorbene oder beschädigte Hautzellen ab. Sie sind sanfter als die Cocktails, die Profis verwenden. Meist enthalten sie AHAs, wie Glykol- oder Milchsäuren. Andere Salicylsäurepeelings peelen mit Salicylsäure oder Betahydroxysäure. In anderen steckt Brenztraubensäure, Mandelsäure oder Polyhydroxysäuren. Diese Peelings können die meisten Hauttypen nach der Skin-Cycling-Methode jeden fünften Tag anwenden. Dazwischen sollte man der Haut eine viertägige Pause gönnen und sie mit viel Feuchtigkeit pflegen. Wer zu Rötungen neigt oder sehr empfindliche Haut hat, verlängert die Pause auf sechs bis zehn Tage.

Ansonsten gilt es, sich an die Anwendungsmethode des Produkts zu halten. Geben Sie das Peeling nur auf saubere, ungeschminkte Haut und überziehen Sie die Einwirkzeit nicht. Nach dem Peelen waschen Sie den Exfoliator gründlich ab.

TikTok-Hype: Mit diesem günstigen Beauty-Tool wird dein Teint einfach makellos
* Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die FUNKE National Brands Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.