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Zähne aufhellen: Diese Hausmittel und Tipps funktionieren wirklich

Eine Frau mit strahlendweißem Lächeln isst Erdbeeren  | © Getty Images / milan2099
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Weiße Zähne dank Erdbeeren?

Von all den Methoden für hellere Zähne, welche funktioniert da wirklich? Neben der sehr effektiven und langfristigen, aber leider teuren Behandlung in der Zahnarztpraxis gibt es auch noch Zahn-Aufheller für zuhause. Die meisten Bleichmittel verwenden jedoch Chemikalien, um die Farbe der Zähne aufzuhellen. Wer sich weißere Zähne wünscht, aber auf Chemikalien verzichten möchten, kann auf diese natürlichen, sanfteren Alternativen zurückgreifen.

So können Sie Ihre Zähne zuhause aufhellen

Ölziehen mit Kokosöl

Ölziehen ist eine traditionelle aus Indien stammende Praxis, um die Mundhygiene zu verbessern und Giftstoffe aus dem Körper zu schleusen. Man nimmt einen Löffel Öl, meist Kokosöl in den Mund, schwenkt ihn für einige Minuten, um Bakterien damit aufzusammeln und spukt ihn dann samt dieser wieder aus.

Kokosnussöl hat einen angenehmen Geschmack hat und enthält Laurinsäure, die Entzündungen hemmt und Bakterien beseitigen kann. Somit können Bakterienkulturen ebenso wie Plaque und Zahnfleischentzündung reduziert nachweislich reduziert werden. Nur der aufhellende Effekt konnte bisher noch nicht wissenschaftlich belegt werden und beruht auf Selbstberichten von Praktizierenden. Allerdings sind gesunde Zähne auch in der Regel weißere Zähne, sodass eine langfristige Praxis auch eine effektive Methode zur natürlichen Zahnaufhellung sein kann.

Außerdem ist die Methode unbedenklich. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Tipps und Hausmitteln werden Ihre Zähne beim Kokosölziehen nicht mit Säure oder anderen aggressiven Stoffen belastet, die den Zahnschmelz angreifen.

Bürsten mit Backpulver

Backpulver ist wegen seiner aufhellenden Eigenschaften sogar Bestandteil kommerzieller Zahnpasta. Als mildes Schleifmittel trägt es oberflächliche Verfärbungen auf den Zähnen ab. Gleichzeitig schafft es eine alkalische Umgebung im Mund, die das Wachstum von Bakterien verhindert.

So haben Studien schon gezeigt, dass Zahnpasten, die Backpulver enthalten, Flecken wirksamer entfernen und Plaque, Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten deutlich wirksamer reduzieren als andere Formeln ohne Backpulver.

Trotzdem wird es die Zähne nicht über Nacht aufhellen. Mixen Sie sich Ihre Zahn-Weiß-Paste am besten selbst und putzen Sie damit an jedem zweiten Tag abwechselnd mit ihrer kommerziellen Zahncreme, um langsam, aber sicher Ergebnisse zu sehen. Mischen Sie einfach einen Teelöffel Backpulver mit zwei Teelöffeln Wasser und putzen Sie Ihre Zähne damit wie gewohnt.

Obst essen

Es mag widersprüchlich klingen, weil zu viel Fruchtzucker bekanntlich nicht gut für die Zähne ist, aber es gibt einige Obstsorten, denen tatsächlich eine aufhellende Wirkung für die Zähne nachgesagt wird.

Sie sind zwar kein Ersatz fürs Zähneputzen, aber knackiges, rohes Obst und Gemüse kann beim Kauen helfen, Plaque abzureiben. Und gerade Erdbeeren und Ananas sollen die Zähne sogar aufhellen.

In der Theorie soll die in Erdbeeren enthaltene Apfelsäure Verfärbungen auf den Zähnen entfernen. Dies konnte noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden, aber einige Hollywood Promis putzen ihre Zähne tatsächlich mit einer Mischung aus Erdbeeren und Backpulver.

Ananas hingegen enthält Bromelain, ein Enzym, dem eine aufhellende Wirkung zugeschrieben wird. Tatsächlich konnte dessen Wirkung auch schon von der Forschung bestätigt werden, allerdings nur wenn das Enzym, der Frucht entnommen und in ein natürliches Zahngel eingesetzt wurde.

Der beste Tipp für weiße Zähne: Vorbeugen durch konsequente Mundhygiene

Unterschätzen Sie nicht den immensen Effekt der klassischen Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide. Denn Zahnverfärbungen lassen sich größtenteils auf die Ablagerung von Plaque zurückzuführen. Wer diese verhindern und vorbeugen kann, der wird auch keine Verfärbungen am Zahn entdecken.

Gleichzeitig kann man gewisse färbende Lebensmittel und Getränke ganz einfach meiden, wie etwa Kaffee, Rotwein, Limonade und dunkle Beeren. Manchmal reicht es schon einen Strohhalm zu nutzen, um die Zähne zu schonen. Oder Sie können etwa 60 Minuten nach dem Verzehr Ihre Zähne putzen, um die Auswirkungen auf die Farbe Ihrer Zähne zu begrenzen. Ähnliches gilt für Zigaretten. Nichtraucher haben deutlich weniger Zahnverfärbungen. Ein hoher Zuckerkonsum wird das Wachstum von Streptococcus mutans vorantreiben, jener Bakterienart, die Plaque und Zahnfleischentzündungen verursacht. Es gilt also auch Zucker zu meiden, oder sich nach dem Verzehr die Zähne zu putzen, bevor die Bakterien ihre Arbeit verrichten.

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