UV-Schutz

4 Fehler, die jeder beim Auftragen von Sonnencreme macht

Frau cremt sich in der Sonne ein | © GettyImages/	PhotoAlto/Frederic Cirou
© GettyImages/ PhotoAlto/Frederic Cirou
Um Ihre Haut vor Sonnenschäden zu schützen, sollten Sie die folgenden Fehler beim Sonnenschutz unbedingt vermeiden.

Sie tragen doch schon Sonnencreme, wie kann das ein Fehler sein? Wir wollen Sie nicht entmutigen. Jeder Sonnenschutz ist besser als kein Sonnenschutz. Aber um auch wirklich zuverlässig vor Hautschäden geschützt zu sein, sollte man das richtige Produkt wählen und es zudem auch noch richtig auftragen. Wir haben die häufigsten Fehler zusammengefasst, die Sie leicht vermeiden können.

1. Fehler: Zu wenig Sonnencreme

Die meisten Menschen tragen nur 25 bis 50 Prozent der empfohlenen Menge an Sonnenschutzmitteln auf. Um ihren Körper vollständig zu bedecken, benötigen die meisten Erwachsenen jedoch etwa 30 ml Sonnenschutzmittel - das ist genug, um ein Schnapsglas zu füllen. Neben zu wenig Produktmenge, verwenden die meisten auch noch einen zu niedrigen Schutz. Der Lichtschutzfaktor gibt nämlich an, wie lange er die Haut schützt. Wenn Sie den ganzen Tag in der Sonne verbringen, brauchen Sie unbedingt Lichtschutzfaktor 50, der Sie etwa 8 Stunden lang schützen kann. Das gilt zum Beispiel für Ihr Gesicht, da es nicht von Kleidung geschützt wird.

Achten Sie unbedingt darauf, genug Sonnenschutzmittel zu verwenden, um die gesamte Haut am Körper damit abzudecken. Lassen Sie keine Stellen wie Füße, Rücken oder Ohren frei. Tragen Sie das Sonnenschutzmittel am besten vor dem Anziehen auf und gehen Sie erst 15 Minuten später in die Sonne und cremen Sie sich alle zwei Stunden erneut ein.

2. Fehler: Sich nur bei sonnigem Wetter schützen

Auf dem Gesicht und an den Händen brauchen Sie Sonnenschutz an 365 Tagen im Jahr. Die Sonne mag sich im Winter oder an bewölkten Tagen nicht so stark anfühlen, aber sie sendet das ganze Jahr über schädliche UV-Strahlen aus. An einem bewölkten Herbsttag können immer noch bis zu 80 % der UV-Strahlen in Ihre Haut eindringen.

Es lohnt sich, die Hautstellen, die nicht von Kleidung geschützt sind, an jedem Tag zu schützen, unabhängig von Wetter und Jahreszeit.

3. Fehler: Die alten Produkte des letzten Sommers verwenden

Wer nur an sonnigen Tagen cremt, nur eine hauchdünne Schicht aufträgt und nicht nachcremt, der wird die große Flasche Sonnencreme während des Sommers nicht aufbrauchen. Dabei wäre sie genau dafür gemacht. Wenn Sie ein Sonnenschutzprodukt anbrechen, dann machen Sie es auch leer - sofern Ihre Haut es gut verträgt natürlich. Wenn Sie es den Winter über lagern und nicht mehr verwenden, wird es im nächsten Frühjahr nicht mehr die gleiche Schutzwirkung haben.

4. Fehler: Das Etikett nicht richtig lesen

Auf dem Markt gibt es so viele Sonnenschutzmittel, dass die Auswahl schnell mal überfordern kann. Halten Sie Ausschau nach solchen Sonnenschutzmitteln, die vor UVA und UVB Strahlen schützen, die Begriffe "Breitband" oder "breites Spektrum" geben an, dass sowohl UVA-Schutz als auch UVB-Schutzmittel in der Formel enthalten sind. Zudem sollten die Produkte wasserfest sein. Im Urlaub brauchen Sie korallenfreundlichen Sonnenschutz, der die Meeresbiologie nicht belastet. Aggressive chemische Formeln sind in vielen Urlaubsländern gar nicht mehr zugelassen. Schließlich wählen Sie auch noch den passenden Lichtschutzfaktor für Ihren Hauttyp und schon haben Sie den richtigen Sonnenschutz gefunden.

*Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die Funke Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.