Die einen schwören auf die Nagelschere, die anderen knipsen ihre Nägel lieber. Reine Vorliebe oder macht die Wahl einen Unterschied? Um das herauszufinden, haben wir die beiden Schneidewerkzeuge und ihre Funktionen unter die Lupe genommen.
Eine spezielle Schere ermöglicht es, die Nägel präzise zu schneiden und in die gewünschte Form zu bringen. Auch überschüssige Nagelhaut lässt sich damit entfernen. Neben den genannten Vorteilen hat die Nagelschere aber drei entscheidende Nachteile: Zum einen erzeugen ihre leicht gebogenen Schnittblätter keine geraden Kanten, sodass die Nägel einreißen oder einwachsen können. Zum anderen empfinden viele Rechtshänder*innen die Anwendung in der linken Hand als schwierig und umgekehrt. Auch gegen harte Nägel kommt die Schere kaum an.
Im Gegensatz zur Schere kürzt der Knipser selbst Gelnägel in Sekundenschnelle und ohne Kraftanstrengung. Möglich macht es der Hebelmechanismus, der sich sowohl in der linken als auch in der rechten Hand einfach betätigen lässt. Zusätzlicher Vorteil: Der Nagelknipser verfügt über eine integrierte Feile. Diese werden Sie auch gebrauchen, denn der Knipser arbeitet deutlich weniger genau als die Schere.
Ob Sie zum Schneiden der Nägel eine Schere oder einen Knipser verwenden, hängt neben Ihrer persönlichen Präferenz auch von der Beschaffenheit Ihrer Nägel und dem gewünschten Resultat ab. Ein Besser oder Schlechter gibt es folglich nicht. Auch eine Kombination aus beiden Methoden ist möglich.
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Expert*innen empfehlen übrigens weder die Schere noch den Knipser. "Besser ist es, zu feilen, und zwar immer zur Nagelmitte hin", erklärt Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Sie führt aus: "Es gibt Hinweise, dass durch das Schneiden mit der Schere die Fingernägel brüchig werden und einreißen können." Der Knipser wiederum sei nur zum starken Kürzen geeignet, gebe aber keine Form.
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