Richtig Trinkgeld geben - ohne zu geizig oder zu protzig herüberzukommen - gar nicht so einfach. Denn nicht nur von Land zu Land unterscheiden sich die ungeschriebenen Trinkgeldregeln, auch für unterschiedliche Dienstleistungen variiert die Menge, die als angemessen gilt.
Mit einem Trinkgeld zeigt man Anerkennung und Dankbarkeit für eine erbrachte Dienstleistung - es ist keine Pflicht, sondern immer freiwillig, zumindest hierzulande. Bevor Sie Trinkgeld geben, sollten Sie sich also überlegen: Bin ich zufrieden mit dem Service und dem Ergebnis? Auch Faktoren wie Freundlichkeit oder Sympathie dürfen gerne in Ihre Entscheidung miteinfließen.
Haben Sie sich bei Ihrem Friseurbesuch rundum wohlgefühlt und sind auch mit dem Ergebnis zufrieden, sollten Sie etwa zehn Prozent Trinkgeld geben. Das zeigt Ihre Anerkennung und Wertschätzung, die Sie selbstverständlich auch verbal unterstreichen dürfen.
Als Faustregel gilt, dass ein Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags üblich ist.
Sind Sie nach dem Friseurbesuch nicht ganz zufrieden, wollen aber nicht ohne ein Trinkgeld gehen, können Sie auch einfach auf den nächsten Zehner-Betrag aufrunden.
Grundsätzlich gilt jedoch: Sprechen Sie mit Ihrem Friseur*in, wenn Sie nicht zufrieden sind. Oft sind diese besonders dankbar, wenn Sie Kritik und Wünsche offen äußern und werden alles versuchen, dass Sie zufrieden den Salon verlassen können - unabhängig von der Höhe des Trinkgeldes!
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