Natürlich sauber

Backofen reinigen: Diese Hausmittel sind am besten geeignet

Nahaufnahme einer Hand, die eine Zitrone auspresst | © Getty Images / Westend61
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Zitronen sind ein tolles natürliches Putzmittel auf fettigen, öligen Flächen

Dampfende Gerichte, tropfendes Öl, eingebranntes Fett, Glasflächen und die Tatsache, dass die Tür des Backofens danach manchmal für längere Zeit geschlossen bleibt, führen dazu, dass irgendwann kaum noch genutzt werden kann. Ihn dann sauber zu bekommen, scheint wie eine unlösbare Aufgabe. Dabei geht das mit den richtigen Tricks, aber in erster Linie mit dem richtigen Putzmittel eigentlich ganz einfach.

Es gibt eine Reihe von Hochleistungsreinigern, die speziell für die Reinigung von Backöfen mit all ihren einzigartigen und extrem hartnäckigen Verschmutzungen entwickelt wurden. Allerdings sind diese oft teuer und die freigesetzten Dämpfe recht aggressiv. Die folgenden natürlichen Hausmittel – die auch garantiert schon zu Hause haben – erfüllen denselben Zweck, ohne dabei Atemnot auszulösen.

Maisstärke und weißer Essig

Mischen Sie einen Esslöffel Maisstärke mit einer Teetasse weißem Essig zu einer Paste und erhitzte sie das Gemisch in der Mikrowelle. Sobald sie wieder abgekühlt ist, verteilen sie die Paste im kompletten Ofen. Nun können Sie die Füße hochlegen, oder die restliche Küche putzen, während der Mix einwirkt. Nach 20 Minuten können Sie den Ofen auswischen.

Zitronen

Pressen Sie zwei Zitronen in eine Auflaufform, füllen Sie diese noch halb mit Wasser und legen die ausgepressten Zitronenschalen noch mit dazu. Dann schieben Sie das Ganze in den Ofen und erhitzen ihn leicht auch 150 °C. Währenddessen haben Sie wieder Zeit für eine Folge Ihrer Lieblingsserie oder die kümmern sich in der Zeit um die Reinigung des Kühlschranks. Nach etwa 30 Minuten schalten Sie den Backofen aus und lassen ihn abkühlen. Dann wischen Sie ihn mit einem Scheuerschwamm sauber. Pluspunkt: Durch den Zirtonendampf löst sich nicht nur erhärtetes Fett, sondern der Ofen riecht auch noch herrlich frisch.

Essigdampf

Ähnliche wie bei der Zitronen-Dampf-Methode schütten Sie etwa ein Wasserglas voll weißem Essig mit zwei Gläsern voll Wasser in eine Auflaufform und erhitzen den Ofen auf etwa 200 °C oder zumindest so heiß, dass der Essig anfängt zu dampfen. Wenn die Flüssigkeit blubbernd kocht und sich Dampf im Ofen verteilt, können Sie ihn aus machen und den Dampf noch eine halbe Stunde lang stehen lassen. Anschließend wischen Sie den Ofen aus. Extra Tipp: Den übrigen Essig-Wasser-Mix kippen Sie nicht weg, sondern tränken einen Schwamm darin, um besonders hartnäckige Stellen zu behandeln.

Zucker mit Apfelessig

Schöpfen Sie zwei Esslöffel Zucker in eine Teetasse mit Apfelessig und rühren sie bis der Zucker sich auflöst. Anschließend kommt der Mix in eine Sprühflasche, damit sie den Ofen damit einsprühen können. Auch dieses Hausmittel braucht Einwirkzeit, die sie mit relaxen oder noch mehr putzen verbringen können. Nach etwa 30 Minuten können Sie den Ofen sauber wischen.

Backpulver

Sie brauchen mindestens drei bis vier Esslöffel Backpulver und nur so viel Wasser, um es zu einer glatten Paste verrühren zu können. Diese soll dann im kompletten Backofen verteilt werden. Machen Sie das am besten abends und am Tag bevor Sie Ihren Ofen wieder benutzen wollen, denn die Paste muss über Nacht für mindestens 12 Stunden einwirken. Anschließend können Sie mit einem feuchten Schwamm den Ofen restlos sauber wischen.

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