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Nachbarschaftsstreit: 4 Tipps, um Ärger am Gartenzaun zu vermeiden

Zwei Nachbarinnen diskutieren am Gartenzaun | © Getty Images/JackF
© Getty Images/JackF
Streit unter Nachbar*innen ist keine Seltenheit, muss aber nicht sein.

Knatternde Rasenmäher, rauchende Grills oder auf das angrenzende Grundstück ragende Äste: Eine Nachbarschaft birgt jede Menge Konfliktpotenzial. Entsprechend wichtig ist es, sich an einige Regeln zu halten. Berücksichtigen Sie und Ihre Nachbarn folgende Punkte, dürfen Sie sich auf ein friedliches Zusammenleben freuen. 

1. Kontakt pflegen

Wie jede Beziehung, gehört auch diejenige zu den Nachbarn gepflegt. Den Grundstein für ein herzliches Miteinander legen Sie schon beim Einzug, indem Sie sich kurz vorstellen. Seien Sie außerdem offen für Smalltalks im Treppenhaus oder am Gartenzaun und bieten Sie Ihre Unterstützung an. 

2. Kommunizieren

Ein herzlicher Umgang erleichtert auch die Kommunikation. Probleme ansprechen und einvernehmliche Lösungen finden zu können, bildet schließlich die Basis einer guten Nachbarschaft. Damit es erst gar nicht zum Streit kommt, bereden Sie größere Vorhaben wie etwa eine Neubepflanzung oder das Errichten eines Sichtschutzes vorab mit Ihren Nachbarn.

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3. Rücksicht nehmen 

Das führt uns zum nächsten Punkt: Rücksichtnahme. Wollen Sie den Rasen mähen, staubsaugen oder eine Party veranstalten, sollten Sie das nicht während der offiziellen Ruhezeiten tun. Diese entnehmen Sie der Hausordnung. Üblich ist eine Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr, eine Nachtruhe von 22 bis 7 Uhr sowie eine ganztägige Ruhe an Sonn- und Feiertagen. Auch außerhalb der Ruhezeiten darf sich Ihre Nachbarschaft nicht gestört fühlen. Um Ärger mit lärmempfindlichen Nachbarn entgegenzuwirken, kündigen Sie Grillfeste und Co. am besten rechtzeitig im Voraus an.

Wie kann ich sympathischer wirken?

4. Privatsphäre respektieren

Selbst wenn Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren Nachbarn pflegen, ist es wichtig, die Privatsphäre zu wahren. Respektieren Sie Eigentumsgrenzen und vermeiden Sie neugieriges Verhalten. Um sich vor Blicken zu schützen, kann es sinnvoll sein, die Grundstücke mit einer Hecke oder einem anderen Sichtschutz abzugrenzen. 

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