Psychologie

4 Sätze, die Sie nicht sagen sollten, wenn jemand trauert

Diese 3 Sätze sollte man nicht zu trauernden Menschen sagen

Wenn jemand trauert, ist es oft schwer, die richtigen Worte zu finden. Oft möchte man helfen und tröstende Worte sagen, aber leider können diese auch verletzend sein. Es gibt Sätze, die man vermeiden sollte, weil sie den Schmerz noch verstärken können. Wir sagen Ihnen, welche das sind.

1. "Du musst stark sein"

Es kann schwierig sein, mit Trauer umzugehen und aufrecht zu stehen. Wenn wir einer Person sagen sagen, dass sie "stark sein muss", implizieren wir, dass es keine Möglichkeit gibt, Schwäche zu zeigen. Das ist eine Erwartungshaltung, die den Druck auf die Person erhöht. Anstatt zu sagen "Du musst stark sein", können wir fragen "Was kann ich tun, um dir zu helfen?" oder einfach zuhören und Mitgefühl zeigen.

2. "Die Zeit heilt alle Wunden."

Gerade für Trauernde kann dieser Satz sehr schmerzhaft sein. Denn er impliziert, dass der Schmerz irgendwann einfach verschwindet und alles wieder gut wird. Doch so einfach ist es nicht. Die Trauer um einen Verlust begleitet uns oft ein Leben lang und kann immer wieder aufbrechen. Statt zu sagen "Die Zeit heilt alle Wunden", sollten wir den Trauernden unser Mitgefühl zeigen und ihnen Raum geben, um ihre Gefühle auszudrücken.

3. "Ich weiß genau, wie du dich fühlst"

Dieser Satz ist oft unangebracht und kann dem Trauernden sogar das Gefühl geben, dass sein Schmerz nicht verstanden wird. Jeder Mensch geht anders mit Trauer um, und es gibt keine "richtige" Art zu trauern. Wenn man sagt, man wisse genau, wie sich der Trauernde fühlt, nimmt man ihm die Möglichkeit, seine eigenen Gefühle zu erforschen und auszudrücken. Besser wäre es zu sagen: "Ich kann mir nur ungefähr vorstellen, was du durchmachst.

4. "Das wird schon wieder"

Auch wenn dieser Satz gut gemeint ist, kann er für Trauernde sehr unangenehm sein. Denn in diesem Moment fühlt es sich nicht so an, als würde alles wieder gut werden. Ein schnelles "Es wird schon wieder" kann den Eindruck erwecken, dass die Trauer nicht ernst genommen oder sogar abgewertet wird.

Wie kann man stattdessen Unterstützung anbieten?

Ein wichtiger Schritt ist, einfach zuzuhören und Mitgefühl zu zeigen. Es geht darum, dem*der Trauernden Raum zu geben, um über seine*ihre Gefühle sprechen zu können. Auch kleine Gesten wie eine Umarmung oder ein einfaches "Ich denke an dich" können viel bedeuten. Letztlich geht es um einen respektvollen Umgang mit den Trauernden und darum, ihnen das Gefühl zu geben, verstanden zu werden und nicht allein zu sein.

 

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