Wenn's aus der Waschtrommel müffelt - und manchmal sogar die frisch gewaschene Wäsche unangenehm riecht, wenn sie aus der Trommel kommt – sind fast immer Bakterien schuld. Und der Grund liegt auf der Hand: Heutzutage wird Wäsche oft nur noch bei niedrigen Temperaturen im Pflegeleicht- oder Feinwäsche-Programm gewaschen. Das ist energiesparend, doch viele Dreckrückstände werden so nicht immer gelöst und abtransportiert. Diese Ablagerungen wiederum sind ein Nährboden für Bakterien und Schimmelpilze - und damit Ursache für üblen Geruch. Doch es gibt Abhilfe.
Um den Biofilm und damit den üblen Geruch zu beseitigen, raten Experten dazu, mindestens einmal im Monat einen Waschgang bei 60 Grad mit einem festen Vollwaschmittel, wie Pulver, Granulat oder Tabs durchzuführen. Die enthaltenen Bleichmittel machen den Bakterien den Gar aus.
An den Bullaugendichtungen sitzen besonders gerne Bakterien. Deshalb sollten Sie die Dichtungen regelmäßig abtrocknen und im Idealfall die Tür der Waschmaschine offen stehen lassen, wenn sie gerade nicht in Gebrauch ist.
Häufig liest man, man solle die Waschmaschine mit Essig reinigen. Das ist zwar kurzfristig wirksam, doch Essig greift die Dichtungsmaterialien an. Besser Sie verwenden Zitronensäure. Die ist weniger aggressiv, aber genauso wirksam. Angenehmer Nebeneffekt: Die Zitronensäure sorgt für einen angenehmen Geruch der Wäsche.
Geben Sie dafür einfach vier Esslöffel Zitronensäure in die Waschtrommel und vier Esslöffel ins Waschmittelfach. Dann starten Sie einen 40-Grad-Waschgang, allerdings ohne Wäsche!
Auch Natron ist ein Helfer im Kampf gegen üblen Waschmaschinen-Mief. Verteilen Sie einfach 40 Gramm Natron auf das Fach für die Vorwäsche und das für die Hauptwäsche und geben Sie weitere zehn Gramm in die Waschmaschinentrommel.
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