Hochwirksam und einfach anzuwenden: Pflegende Gesichtsmasken werden immer beliebter – und sind inzwischen auch als Bubble-, Jelly-, Peel-off- oder Rubber-Variante erhältlich. Grund genug, die neuen Trendprodukte genauer unter die Lupe zu nehmen. – und sind inzwischen auch als Bubble-, Jelly-, Peel-off- oder Rubber-Variante erhältlich. Grund genug, die neuen Trendprodukte genauer unter die Lupe zu nehmen.
Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als man Gesichtsmasken in Parfümerien oder Drogeriemärkten ausschließlich als cremige Pasten in Tuben oder Tiegeln kaufen konnte? In den letzten Jahren hat sich in diesem Kosmetikbereich einiges getan. Dank innovativen Formeln, verschiedensten Konsistenzen und neuen Techniken haben sich intensiv pflegende Masken mittlerweile zu einem der beliebtesten Schritte in der Pflegeroutine vieler Frauen gemausert. Das ist nicht weiter überraschend, denn die Produkte sind nicht nur einfach in der Anwendung, sondern auch kleine Pflegewunder. Gesichtsmasken wirken innerhalb kürzester Zeit gegen Hautprobleme jeder Art, lassen den Teint strahlen und sind in unzähligen Varianten für jedes Hautbedürfnis erhältlich.
Wie häufig Sie sich die Intensivpflege gönnen, hängt von Ihren individuellen Vorlieben und Ihrem Hauttyp ab. Feuchtigkeitsmasken können theoretisch täglich angewendet werden, da es sich bei ihnen um reine Pflegemasken handelt und eine Extraportion Feuchtigkeit fast jeder Haut guttut. Peel-off- und klärende Gesichtsmasken hingegen sollten nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche verwendet werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass sie die Haut zu sehr austrocknen.
Wie lange Sie die Gesichtsmaske tragen, ist je nach Produkt ganz unterschiedlich. Gelmasken beispielsweise können über Nacht einwirken, während Peel-off- und Rubber-Masken nur so lange auf der Haut bleiben sollten, bis sie getrocknet sind. Genau wie die Einwirkzeit hängt auch die Art und Weise, wie die Masken anschließend vom Gesicht entfernt werden, vom Produkttyp ab. Während einige Masken nach der Einwirkzeit komplett mit Wasser oder einem Musselintuch abgenommen werden sollten, können andere wie eine Creme in die Gesichtshaut einmassiert werden. Normalerweise finden Sie eine detaillierte Anwendungsbeschreibung sowie Info zur optimalen Einwirkzeit auf oder in der Verpackung der jeweiligen Maske.
Auch interessant: So wendet man Gesichtsöle und Seren richtig an
Die Idee, die hinter beiden Techniken steckt: Die Haut unterschiedlicher Gesichtspartien hat verschiedene Bedürfnisse. Die Stirn beispielsweise neigt zu trockenen Stellen, in der Augenpartie bilden sich schnell Fältchen, während am Kinn häufig Unreinheiten zu sehen sind. Eine einzige Maske kann meist nicht all diesen unterschiedlichen Hautproblemen gerecht werden.
Multi-Masking setzt deshalb darauf, je nach Hautbedürfnis eine andere Maske auf die entsprechende Stelle im Gesicht aufzutragen. Das Ergebnis sieht meist aus wie ein bunter Flickenteppich aus verschiedenen Masken, die auf das Pflegebedürfnis der jeweiligen Hautpartie abgestimmt sind.
Beim Masken-Layering hingegen werden Gesichtsmasken mit verschiedenen Wirkungen in mehreren Schichten über- oder nacheinander aufgetragen. Den Anfang macht beispielsweise eine klärende Maske, auf die ein feuchtigkeitsspendendes Produkt folgt. Oder zunächst eine aufpolsternde Maske, über die eine feuchtigkeitsspendende Sheet-Maske gelegt wird.
Diese aus Korea stammenden Pflegemasken haben bereits seit einigen Jahren treue Fans. Die meist aus Bio-Zellulose bestehenden Masken sind mit reichhaltigen Wirkstoffen oder Seren getränkt und werden wie ein anschmiegsames Tuch auf die Haut gelegt. Mittlerweile gibt es neben klassischen Tuchmasken auch kleine Varianten zur punktuellen Anwendung oder Masken, die aus natürlichen Stoffen wie Algen oder komplett aus Gel bestehen. Neu sind die sogenannten Dry Sheet Masks, die trocken verpackt und erst bei der Anwendung aktiviert werden, zum Beispiel durch die Wärme der Haut oder indem man sie mit einer Flüssigkeit vermischt. Indem das Produkt erst kurz vor dem Auftragen aktiviert wird, lässt sich verhindern, im Vorfeld ihre Wirkungskraft verliert.
Es gibt zwei Arten von Rubber-Masken. Die erste Variante ähnelt Sheet-Masken und wird wie ein Tuch auf das Gesicht gelegt. Der einzige Unterschied: Die gummiartige Konsistenz des Produkts, das während der Einwirkzeit seine Inhaltsstoffe abgibt. Der zweite Produkttyp erinnert an eine herkömmliche Crememaske: Die Rubber Mask wird wie eine Creme im Gesicht aufgetragen, trocknet dann langsam aus und kann anschließend wie eine Peel-off-Maske abgezogen werden. Der Vorteil des gummiartigen Materials ist, dass es die Pflegewirkstoffe speichert.
Bubble Masks verändern bei Kontakt mit Sauerstoff oder der Haut ihre Konsistenz und sind besonders tiefenwirksam. Meist werden die Produkte wie eine Creme aufgetragen und beginnen dann zu schäumen. Die kleinen Bläschen reinigen nicht nur die Poren gründlich, sondern transportieren gleichzeitig auch pflegende Inhaltsstoffetief in die Haut. Diese Maskenart ist besonders gut für fettige und ölige Haut geeignet, da sie überschüssigen Talg sanft entfernt.
10 natürliche Beauty-Helfer, die Sie garantiert zu Hause haben
Wie der Name bereits verrät bestehen Jelly Masks meist aus einem leichten, kühlenden Gel und werden wie eine Creme aufgetragen. Das Gel wird von der Haut absorbiert und pflegt sie mit den darin enthaltenen Wirkstoffen. Wenn Jelly-Masken im Kühlschrank gelagert werden, haben sie zusätzlich einen erfrischenden Effekt. Übrigens: Einige Gel-Masken kann man über Nacht einwirken lassen – ideal für eine besonders intensive Pflege.
Gesichtsmasken zum Abziehen enthalten häufig Mineralerde, Enzyme oder Zink und sind ideal für zu Unreinheiten neigende Haut geeignet. Da Peel-off-Masken wie eine Creme aufgetragen werden und sich nach dem Trocknen rückstandslos vom Gesicht abziehen lassen, werden damit auch abgestorbene Hautschüppchen sowie Talg aus den Poren entfernt. Der Effekt: Die Haut strahlt danach und wirkt ebenmäßiger.
Hautpflege in den Wechseljahren: Das hilft gegen große Poren