Hautpflege

Allergie oder Erstverschlimmerung? Daran erkennen Sie den Unterschied bei Beauty-Produkten

Frau trägt eine Gesichtscreme vor dem Spiegel auf und lächelt | © Adobe Stock/Marko mit KI generiert
© Adobe Stock/Marko mit KI generiert
Ob es sich um eine Erstverschlimmerung oder Unverträglichkeit handelt, ist manchmal gar nicht so leicht herauszufinden.

Haben Sie ein neues Kosmetikprodukt probiert und nach ein paar Tage oder vielleicht sogar schon nach wenigen Stunden fühlt sich Ihre Haut irgendwie komisch an? Dann könnte dahinter eine sogenannte Erstverschlimmerung stecken. Oder etwa doch nicht? Woran merkt man eigentlich, dass es sich nicht vielleicht um eine allergische Reaktion handelt und Sie das Produkt einfach nicht vertragen? Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Unterschied erkennen können.

Erstverschlimmerung oder Allergie? Das ist der Unterschied

Erstverschlimmerungen treten vorübergehend auf

Eine Erstverschlimmerung tritt nicht zwangsläufig auf und ist in der Regel ein vorübergehendes Phänomen. Sie kann auftreten, wenn ein neues Pflegeprodukt die Haut anfangs intensiver belastet, um positive Veränderungen herbeizuführen. Dies kann zu Hautunreinheiten, Rötungen oder Trockenheit führen. Erstverschlimmerung treten häufig dann auf, wenn Sie beispielsweise Unterlagerungen haben, die durch Fruchtsäurepeelings, Retinol oder andere Wirkstoffe zum Vorschein kommen. Der Effekt ist normalerweise temporär und sollte sich innerhalb weniger Tage bis Wochen wieder normalisieren. Es zeigt an, dass das Produkt anfängt, die Haut zu regenerieren oder zu klären. Treten plötzlich Pickel auf, die Sie vorher nicht hatten, ist Ihre Haut vermutlich einfach überfordert. Rötungen, Juckreiz und schuppige Haut sind allerdings keine gewollte Entwicklung und sollten ärztlich abgeklärt werden. 

Spezifische Inhaltsstoffe werden bei Allergie negativ wahrgenommen 

Bei einer allergischen Reaktion hingegen reagiert die Haut negativ auf spezifische Inhaltsstoffe in einem Produkt. Die Reaktion kann unmittelbar nach der Anwendung oder auch erst nach einigen Stunden auftreten. Typische Anzeichen für eine Unverträglichkeit sind Rötungen, Juckreiz, Brennen oder Schwellungen. In diesem Fall sollten Sie das Produkt nicht mehr verwenden und Pausen einlegen, um zu schauen, ob die Dosierung zu hoch war. Kommen diese Unverträglichkeiten jedoch immer wieder, sollten Sie das Produkt nicht mehr benutzen. 

Etwas Wichtiges zum Schluss: Jede Haut ist anders, weshalb es durchaus vorkommen kann, dass Hautveränderungen auch durch Stress, Ernährung oder andere Auslöser verursacht werden und sich dahinter nicht immer eine Erstverschlimmerung oder allergische Reaktion verbergen müssen. Wenn Sie merken, dass Ihre Beschwerden anhalten, sollten Sie das Problem unbedingt in einer dermatologischen Praxis abklären lassen.

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