Hexenhaar: Diesen Fehler sollten Sie beim Entfernen NIEMALS machen
Dunkle und borstige Haare am Kinn sind für die meisten Frauen ein blanker Horror. Schnell wird dann zur Pinzette oder gar dem Rasierer gegriffen, um den Übeltäter zu entfernen. Doch in manchen Fällen sollte man die Finger davon lassen bzw. das Haar nicht unüberlegt raus rupfen.
Warum haben Frauen Hexenhaare?
Das Phänomen der Hexenhaare kann mehrere Gründe haben. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Gesichtshaare, die aufgrund hormoneller Veränderungen oder genetischer Veranlagung dicker und stärker nachwachsen als andere Haare. Bei Frauen können beispielsweise hormonelle Schwankungen während der Menopause oder während des prämenstruellen Syndroms zu vermehrtem Haarwuchs führen. Dieser Haarwuchs tritt häufig im Gesichtsbereich auf und wird oft als Hexenhaare bezeichnet.
Hexenhaare zupfen: Lieber nicht!
Das Zupfen von Hexenhaaren mag auf den ersten Blick wie eine schnelle und einfache Lösung erscheinen. Schließlich entfernt man das Haar direkt an der Wurzel, was zu einem glatteren Ergebnis führen könnte. Jedoch birgt das Herauszupfen von Hexenhaaren negative Folgen.
Das Deutsche Ärzteblatt rät von dem Zupfen der Hexenhaare ab, da diese dicker und dunkler nachwachsen könnten. Zudem sind Experten und Dermatologen der Meinung, dass beim Herausreißen der Haare eine Reizung entsteht, die vermieden werden sollte, da Entzündungen entstehen könnten. Vor allem, wenn das dunkle Hexenhaar auf einem Muttermal oder Leberfleck wächst, ist Vorsicht geboten. Stattdessen wird dazu geraten, die Haare mit einer Schere vorsichtig abzuschneiden, zum Beispiel mit einer Bartschere*. Das ist zwar nervig, da die Haare immer wieder nachwachsen, man hat allerdings keinen gesundheitlichen Nachteil zu erwarten.
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