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Schweißfüße ade! 6 Tipps, die gegen Fußschweiß helfen

Frau mit stinkender Socke in der Hand hält sich Nase zu | © Getty Images/LightFieldStudios
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Mit diesen Tipps gehören stinkende Socken (und Füße!) ab sofort der Vergangenheit an.

Rund einen Viertel Liter Schweiß produzieren die 250.000 Drüsen an unseren Fußsohlen täglich. Was eklig klingt, ist ein natürlicher Schutzmechanismus des Körpers, um sich bei Wärme abzukühlen und geht nicht automatisch mit dem typischen "Käsegeruch" einher. Dieser entsteht erst, wenn sich beim Zersetzen des Schweißes Buttersäure bildet. Wir verraten Ihnen, was Sie dagegen tun können. 

1. Fußhygiene

Die Füße ein- bis zweimal täglich mit Wasser und Seife zu waschen, sollte selbstverständlich sein. Tagsüber sorgen Fußbäder mit Salbei oder Lavendel für Erfrischung. Wichtig: Trocknen Sie Ihre Füße nach dem Baden oder Duschen gut ab und vergessen Sie dabei die Zehen und deren Zwischenräume nicht. Schaben Sie bei der Gelegenheit auch allfällige Hornhaut ab, da diese ein ideales Klima für Bakterien bietet und Fußschweiß begünstigt.

2. Fußdeo

Um übelriechendem Achselschweiß zu vermeiden, greifen wir nach dem Duschen automatisch zum Deo. Ein Antitranspirant für die Füße besitzen hingegen die wenigsten. Höchste Zeit, das zu ändern! Entsprechende Produkte sind in Spray- oder Cremeform unter anderem bei Amazon erhältlich. Denselben Effekt erzielt ein Puder, der den Schweiß absorbiert und für trockene Füße sorgt.

Warum es sinnvoll ist, dein Deo abends aufzutragen

3. Offene Schuhe

Lassen Sie Ihre Füße wann immer möglich atmen. Im Sommer gelingt das am besten in Sandalen, in denen der Schweiß direkt verdunstet und sich nicht im Schuh ansammelt. Wer im Büro einem Dresscode unterliegt, greift zu geschlossenen Schuhen aus Naturmaterialien wie Leder oder Leinen und lüftet diese nach jedem Tragen gut aus. Stoffschuhe, in denen sich Gerüche festgesetzt haben, halten auch einer Maschinenwäsche bei 30 Grad stand.

4. Einlegesohlen 

In geschlossenen Schuhen binden und neutralisieren Einlegesohlen aus Zedernholz (bei Amazon zu kaufen ), Bambus oder Leder den Schweiß. Vorausgesetzt, sie werden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Wann es Zeit für einen Wechsel ist, verrät der zuverlässige Nasentest.

5. Atmungsaktive Socken

Verzichten Sie auch bei Socken auf Synthetik und setzen Sie stattdessen auf Baumwolle. Einen halben bis einen ganzen Tag getragen, gehören die Füßlinge nichtsdestotrotz gereinigt. Um die Bakterien abzutöten, immer bei 60 Grad waschen.

6. Medizinische Behandlung

Bleibt das Problem trotz Hygienemaßnahmen bestehen, empfiehlt sich eine ärztliche Abklärung. Gegen eine übermäßige Schweißproduktion, Hyperhidrose genannt, haben sich medizinische Behandlungen wie Botox-Injektionen oder Gleitstromtherapien als wirksam erwiesen.  

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