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Übelkeit auf Kreuzfahrten: Diese Tipps helfen gegen Seekrankheit

Paar umschlungen auf einer Kreuzfahrt | © Getty Images/David Sacks
© Getty Images/David Sacks
Zum Glück gibt es einige Tipps und Tricks, um Seekrankheit entweder vorzubeugen oder zu lindern.

Einigen Menschen wird bei längeren Autofahren schlecht, anderen wiederum auf Seereisen. Viele Menschen leiden unter Reisekrankheit. Das Gefühl von Schaukeln und Ruckeln, verbunden mit der Unsichtbarkeit des Horizonts, löst Schwindel, Übelkeit und im schlimmsten Fall Erbrechen aus, was den Urlaubsgenuss abrupt beendet. Zum Glück gibt es einige Tipps und Tricks, um Seekrankheit entweder vorzubeugen oder zu lindern.

Diese Tipps helfen gegen Seekrankheit:

1. Die richtige Kabine buchen

Bevor es mit Ihrer Seekrankheit überhaupt losgeht, können Sie bereits zu Hause etwas dagegen tun, indem Sie die richtige Kabine buchen. Kabinen in der Mitte des Schiffes sind viel weniger anfällig für Schaukeln als solche am Bug oder am Heck. Besonders am Bug schwankt das Schiff bei starkem Seegang stark nach oben und unten. Eine Kabine mit Aussicht ist für Personen, die anfällig für Seekrankheit sind, besser geeignet als eine Innenkabine ohne Fenster.

2. Die richtige Route wählen

Sowohl die Jahreszeit als auch das Zielgebiet können das Auftreten von Seekrankheit beeinflussen. Auf einer Atlantik-Kreuzfahrt ist der Seegang oft stärker, und sowohl die USA als auch die Karibik werden im Herbst häufig von Stürmen heimgesucht. Auch das Mittelmeer kann im Winter etwas unruhiger sein als im Sommer. Generell gilt: Je "eingeschlossener" das Meer ist, desto geringer ist der Seegang. 

3. Frische Luft

Wenn Sie befürchten, seekrank zu werden, halten Sie sich so oft wie möglich an Deck auf und atmen Sie die frische Seeluft ein. Das Betrachten des Horizonts kann ebenfalls helfen, da es dem Gehirn hilft, eine passende visuelle Wahrnehmung mit den empfundenen Bewegungen zu verbinden.

4. Einen Horizont selber basteln

Das Betrachten des Horizonts gestaltet sich natürlich schwieriger, wenn Sie eine Innenkabine gebucht haben. Wenn also die Übelkeit aufkommt, können Sie sich Ihren eigenen Horizont basteln. Legen Sie dafür eine gefüllte Wasserflasche auf die Seite. Das Wasser wird im Rhythmus der Schiffsbewegungen schaukeln und somit einen simulierten Horizont erzeugen, der sich beruhigend auf Ihren Gleichgewichtssinn auswirken kann.

5. Licht ausschalten

Wenn Übelkeit auftritt und selbst der Blick auf den Horizont nicht hilft, ist es ratsam, das Licht auszuschalten. Durch das Fehlen optischer Reize muss das Gehirn lediglich mit den Bewegungen des Schiffes umgehen. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, einzuschlafen, was ebenfalls gegen Übelkeit helfen kann.

6. Auf Alkohol verzichten

Obwohl leichte Kost, der Verzicht auf Alkohol und ausreichend Schlaf den Ausbruch von Seekrankheit auf einer Kreuzfahrt möglicherweise nicht verhindern können, können sie zumindest die Symptome mildern. 

 

Tipp: Außerdem können Ihnen Reisekrankheitspflaster wie diese helfen.

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