Aufläufe sind beliebte Familien-Gerichte, weil sie schnell und einfach gemacht sind und wirklich jedem schmecken. Wer Lust auf ein Kartoffelgratin der etwas anderen Art hat, sollte unbedingt Kakalinski probieren – der wird im Nu zu Ihrem absoluten Auflauf-Favoriten.
Okay, bei dem speziellen Namen mussten wir auch ein bisschen schmunzeln. Dabei ist dieser ganz einfach erklärt. Ursprünglich hieß der Auflauf aus Ostpreußen nämlich Kachalinski und leitet sich wahrscheinlich davon ab, dass man ihn auf dem Blech in Stücke schneidet. Und die erinnern ein wenig an Kacheln.
Damit die rohen Kartoffelraspel auch wirklich gar (und oben vor allem schön knusprig) werden, kommt der Auflauf ziemlich lange in den Ofen. Tipp: Falls er oben zu dunkel wird, können Sie ihn zwischendrin mit Alufolie abdecken.
2 kg Kartoffeln
3 große Zwiebeln
2 Eier (Größe M)
4 EL Mehl
150 g Schinkenwürfel
4-6 Scheiben Bauchspeck, dünn
Salz und Pfeffer
1 TL Muskatnuss, gerieben
1 TL Paprikapulver
Fett fürs Blech
Zuerst die Kartoffeln schälen und die Zwiebeln abziehen. Beides grob raspeln, das geht ganz schnell mit einer Küchenmaschine (wie diese von Amazon*).
Beides in eine große Schüssel geben, dann Eier und Mehl dazugeben. Gut vermengen. Schinkenwürfel unterheben und die Masse mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Paprikapulver würzen.
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine große Auflaufform oder ein Backblech gründlich einfetten.
Nun zuerst den Bauchspeck auf dem Blech auslegen. Dann die Kartoffelmasse darauf verteilen. Den Auflauf für 1-1,5 Stunden in den Ofen geben.
Den fertigen Auflauf kurz abkühlen lassen und dann zum Servieren in Stücke schneiden. Dazu passt ein frischer Salat.
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