Diese französische Frühstückskreation kann auf eine lange Historie zurückblicken, die auch den Namen erklärt. Es wurde nämlich Ende des 19. Jahrhunderts von Anne Boutiaut Poulard erfunden. Sie hat das Omelette Poulard in ihrem Restaurant “La Mère Poulard” serviert und es ist immer wieder auf große Bewunderung gestoßen.
Ursprünglich wurde es vor den richtigen Mahlzeiten als kleiner Appetizer serviert. In etwa so, wie heute ein kleines Brotkörbchen mit Butter auf den Tisch gestellt wird, um die Wartezeiten bis zu den richtigen Mahlzeiten zu überbrücken. Heute ist das Omelette Poulard immer noch eine kleine Touristen-Attraktion. Allerdings hat sich das Omelette mittlerweile als eine feste Frühstücksgröße etabliert.
4 Eier
2 Teelöffel Crème fraîche
2 Prisen Salz
1 Esslöffel Butter
Die Eier trennen und in zwei separate Schüsseln geben. Das Eigelb mit einer Gabel und etwas Salz verquirlen. Das Eiweiß mit der zweiten Prise Salz schaumig schlagen, aber nicht komplett steif. Zum Eiweiß dann auch die beiden Löffel Crème fraîche hinzufügen.
Nun Butter in einer heißen Pfanne zerlassen. Die Eigelb-Masse auf den Pfannenboden gießen und leicht stocken lassen. Dann das geschlagene Eiweiß gleichmäßig darauf verteilen und auf mittlerer Hitze mit Pfannendeckel für etwa 5 Minuten stocken lassen.
Am Ende das Omelette halbieren und zusammenklappen, sodass oben und unten eine gelbe Schicht und in der Mitte die weiße Eischicht ist. Das war es auch schon!