Kochfehler

Diese Fehler beim Kochen verderben jede Suppe

Frau kocht Suppe | © Adobe Stock/New Africa
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Wir verraten Ihnen, welche Fehler die meisten beim Suppe kochen machen.

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, dann gibt es doch nichts Besseres, als eine schöne, wärmende Suppe. Wer da auf Selbstgekochtes setzt, der hat sicherlich schon einmal festgestellt, dass nicht immer alles glatt läuft. Es gibt nämlich so einige Fehler, die viele beim Suppekochen machen. Wir verraten mehr

Vermeiden Sie diese Fehler beim Suppe kochen:

Fehler Nummer 1: Sie benutzen zu viel Fett beim Anbraten der Zutaten

Zwiebeln, Lauch und Co sind Zutaten, die beim Kochen einer Suppe ja gern zunächst etwas angebraten werden, bevor das Wasser aufgegossen wird. Das sorgt für leckere Röst-Aromen, kann aber auch dazu beitragen, dass die Suppe letztenendes zu fettig wird. Gehen Sie also unbedingt sparsam mit dem verwendeten Fett oder Öl um.

Und wenn die Suppe bereits zu fettig geraten ist, gilt: Schadensbegrenzung. Dafür haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können zum Beispiel Küchenpapier falten und damit vorsichtig über die Oberfläche der Suppe ziehen. Das Papier saugt das Fett auf. Alternativ dazu können Sie die Suppe auch ein paar Stunden lang in den Kühlschrank stellen. Das Fett setzt sich an der Oberfläche ab und kann dann ganz einfach mit einem Löffel abgeschöpft werden.

Nummer 2: Sie verwenden fertige Brühwürfel

Zugegeben – wenn mal nicht ganz so viel Zeit ist, dann ist fertiges Brühpulver oder auch Brühwürfel überaus praktisch. Doch: Perfekten Geschmack können Sie so nicht erwarten. Besser ist es natürlich, die Gemüsebrühe selbst zuzubereiten – schön mit Suppengrün, Wasser und Gewürzen. Da können Sie ganz nebenbei auch noch Gemüse-Reste auskochen, die vielleicht vom Abendessen des Vortags übrig geblieben sind.

Und wenn Sie frisch und lecker auch in der Zukunft Zeit einsparen wollen: Kochen Sie doch einmal gleich eine größere Menge an Gemüsebrühe vor, wenn Sie ohnehin schon dabei sind. Die Brühe lässt sich toll einfrieren – zum Beispiel auch portioniert in einem Eiswürfelbehälter. So können Sie die Brühe beim nächsten Mal Suppe kochen wohl dosiert zum Einsatz bringen.

Nummer 3: Sie kochen die Suppe auf

Alle Zutaten mal ordentlich aufkochen, damit sich die Aromen herrlich entfalten können – diesen Gedanken bekommt man irgendwie unweigerlich beim Suppe kochen. Nicht verkehrt zwar, aber durch das Aufkochen kann es durchaus passieren, dass die Aromen mancher Zutaten zu prägnant hervorstechen – und den eigentlich angepeilten Geschmack der Suppe übertünchen.

Gut Ding will Weile haben, auch bei einer Suppe. Wählen Sie lieber mittlere Flamme und rechnen mehr Zeit ein. So werden Aromen und Geschmäcker schonender aus den Zutaten herausgekocht.

So rettet ihr euer versalzenes Essen

Nummer 4: Sie verwenden zu viel Wasser

Zu wenig Wasser auf zu wenige Zutaten – das kann insbesondere bei einer Cremesuppe ganz schön ärgerlich sein. Spätestens, wenn Sie den Stabmixer zücken, pürieren und dann feststellen müssen, dass die Suppe viel zu dünnflüssig geraten ist. Bei Gemüsesuppen können Sie im Vorfeld auf Nummer sicher gehen und mehligkochende Kartoffeln mitkochen und später mit pürieren. So wird alles schön sämig und die Suppe bekommt eine tolle Bindung.

Ist das Kind allerdings bereits in den Brunnen gefallen, dann können ein Schuss Sahne oder Crème fraîche dafür sorgen, schon ändert sich die Konsistenz und alles wird cremiger. Auch ein paar flocken Kartoffelpüree-Pulver bewirken wahre Wunder, ebenso wie etwas Speisestärke verquirlt mit Wasser.

Nummer 5: Sie würzen falsch

Viel hilft viel – doch beim Würzen einer Suppe sollte man keineswegs beherzt ins Gewürzregal greifen und loswürzen, was das Zeug hält. Zum einen harmonieren nicht alle Gewürze mit jeder Zutat. Da sollten Sie einen genauen Blick auf das gewählte Rezept werfen.

Zum anderen läuft man schnell der Gefahr, dass eine Suppe zu salzig wird. Die Zutaten einer Suppe sind selbst würzig – und je länger eine Suppe kocht, desto intensiver wird auch der Geschmack. Wer da zu früh Salz hinzugibt, hat am Ende womöglich eine versalzene Suppe. Besser ist also, wenn Sie die Suppe erstmal nur leicht gesalzen fertig kochen und dann nachwürzen!

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