veganes Rezept

Einfach lecker: Vegane Quiche Lorraine mit würziger Füllung

Eine große Quiche Lorraine mit einem herausgeschnittenem Stück | © Getty Images/istetiana
© Getty Images/istetiana
Schon gewusst? Die Quiche, eine Art herzhafter Kuchen, verdanken wir der Region Lothringen.

Nur weil ihr euch vegan ernährt, kommt der Genuss noch lange nicht zu kurz. Viele unserer Rezepte beweisen das regelmäßig. Heute reisen wir zum Beispiel in eines unserer Nachbarländer und backen ein typisch französisches Schlemmergericht.

Heute gibt’s was Feines aus der französischen Küche: eine Quiche Lorraine. Ganz klassisch wird die zwar nicht, denn wir verzichten auf Speck, Ei und weitere tierische Produkte. Trotzdem schmeckt sie unglaublich gut. Ich war gerade selbst in Frankreich im Urlaub und habe mich im Anschluss zu dieser würzigen veganen Quiche inspirieren lassen. Dazu gibt’s einen frischen Salat – und schon ist das Ferien-Feeling wieder zurück.

Schon gewusst? Die Quiche, eine Art herzhafter Kuchen, verdanken wir der Region Lothringen. Die Basis bildet immer ein Mürbeteig, die Füllung rührt man normalerweise mit Ei und Milch an. Beides Zutaten, die für Veganer*innen natürlich tabu sind. Aber deshalb auf den Küchenklassiker aus Frankreich verzichten? Auf keinen Fall. Wir verraten, wie er trotzdem gelingt.

 

Vegane Quiche Lorraine: Würziges Rezept für den herzhaften Gemüsekuchen

Statt Speck nehmt ihr einfach Räuchertofu, der bei Veganer*innen besonders gern als Ersatz genutzt wird. So ist er auch eine super Einlage für Rührtofu, die pflanzliche Version eines Rühreis. Und noch ein typisch vegane Zutat kommt in unserem Rezept zum Einsatz: Schwefelsalz, auch als Kala Namak (hier direkt bei Amazon bestellen)* bekannt. Es verleiht pflanzlichen „Ei“-Gerichten den Geschmack von Eiern und darf deshalb auch bei unserer veganen Quiche nicht fehlen.

Diese Zutaten braucht ihr für eine Quiche:
Für den Teig:

  • 30 g Chiasamen (gemahlen)

  • 75 ml Wasser

  • 160 g Mehl (z.B. Dinkel-Vollkornmehl)

  • 60 g Haselnüsse (gemahlen)

  • 30 g Öl

  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 300 g Räuchertofu

  • 1-2 Lauchstangen

  • 1-2 rote Zwiebeln

  • Öl (für die Pfanne)

  • 450 g Naturtofu

  • 300 g pflanzlicher Skyr

  • 2 EL Stärke

  • 1 TL Kurkuma

  • 2 EL Hefeflocken

  • 1/2 TL Kala Namak

  • Salz, Pfeffer

Außerdem:

  • 200 g veganer Streukäse (optional)

 

Und so gelingt die Zubereitung:

  1. Die Chiasamen schroten, mit Wasser verrühren und 5 Minuten beiseite stellen. Danach mit den übrigen Zutaten für den Teig verkneten. Eine runde Kuchenform einfetten und gleichmäßig mit dem Teig auskleiden. Einen Rand hochziehen. Erst einmal in den Kühlschrank stellen.

  2. Für die Füllung den Räuchertofu in Würfel schneiden. Die Lauchstangen gut abwaschen und putzen, die Zwiebeln schälen. Beide Zutaten in Ringe schneiden.

  3. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Räuchertofu zusammen mit den Zwiebel- und Lauchringen anschwitzen. Vom Herd nehmen.

  4. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Derweil den anderen Tofu zusammen mit dem Skyr, der Stärke, dem Kurkuma, den Hefeflocken und dem Kala Namak pürieren und die Masse salzen und pfeffern. Anschließend mit dem Pfanneninhalt vermengen.

  5. Die Kuchenform wieder aus dem Kühlschrank holen und die Füllung auf dem Boden verteilen. Bei Bedarf mit veganem Käse bestreuen und für 30 Minuten im Ofen backen.

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