Lebensmittelverschwendung vermeiden

Deshalb sollten Sie Gemüsereste nicht wegwerfen

Frau wirft Reste Gemüsereste weg | © AdobeStock/gpointstudio
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Stopp! Die Reste von Karotten, Zucchini und Co. bitte aufheben.

Rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen nach Angaben des Statistischen Bundesamts jährlich im Müll. Mit 59 Prozent entsteht ein Großteil der Abfälle in privaten Haushalten. Neben intakter Ware entsorgen wir auch Reste von Gemüse, die wir zum Teil noch hätten gebrauchen können. Hier erfahren Sie, wozu.

1. Brühe / Suppe

Gemüsereste eignen sich hervorragend als aromatische Basis für Brühe oder Suppe. Dazu sammeln Sie circa 600 Gramm Schalen, Stiele und Enden und bringen sie mit 2,5 Litern Wasser zum Kochen. Mit Salz, Kräutern und Olivenöl abschmecken und zugedeckt köcheln lassen. Nach einer Stunde durch ein feines Sieb oder Passiertuch gießen und fertig ist Ihre selbstgemachte Gemüsebrühe.

Tipp: Besitzen Sie kein Passiertuch, empfehlen wir Ihnen das multifunktionale und wiederverwendbare Modell von DuEco (erhältlich bei Amazon).

2. Chips

Die Schalen von Kartoffeln, Roter Bete oder Pastinake können Sie außerdem zu Gemüsechips weiterverarbeiten. Vorsicht: Verwenden Sie keine grünen oder keimenden Kartoffeln und kein mit Pestiziden behandeltes Gemüse. So oder so sollten Sie die Schalen waschen und trockentupfen, ehe Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Anschließend mit Olivenöl beträufeln und mit Salz würzen und bei 180 Grad Umluft so lange rösten, bis sie knusprig sind.

3. Pesto

Es muss nicht immer Basilikum sein: Auch aus dem Grün von Karotten, Radieschen, Rettich oder Kohlrabi lässt sich ein würziges Pesto zaubern. Dazu 100 Gramm der Blätter mit 100 Millilitern Ölivenöl, 40 Gramm Kernen oder Nüssen, 50 Gramm Parmesan, einer Knoblauchzehe sowie Salz und Pfeffer zu einer Paste mixen und zu Pasta oder als Dip servieren.

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