familie

Das erste Enkelkind: 4 Tipps für werdende Großeltern

Junges Mädchen schmiegt sich an ihre Großmutter an | © Getty Images/Oliver Rossi
© Getty Images/Oliver Rossi
Eine Schwangerschaft ist nicht nur für werdende Eltern eine aufregende Zeit, sondern auch für die Großeltern. 

Eine Schwangerschaft ist nicht nur für werdende Eltern eine aufregende Zeit. Genauso fesselnd und spannend ist dieser Lebensabschnitt auch für die Großeltern. Während den Eltern ihre Rolle gut bekannt ist, haben Großeltern oft Schwierigkeiten herauszufinden, welche Rolle sie in dieser neuen Phase einnehmen sollen, insbesondere wenn sie zum ersten Mal Großeltern werden. Wie können sie unterstützen? Welche Grenzen dürfen sie überschreiten und wo sollten sie sich zurückhalten? Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps.

1. Ratschläge anbieten - nur auf Wunsch

Ähnlich wie Sie sicherlich Ratschläge von erfahrenen Eltern erhalten haben, kann Ihre Erfahrung Ihren Kindern in ihrer neuen Elternrolle sehr helfen. Dennoch ist es wichtig, immer auf Augenhöhe zu bleiben und nicht in die eigene Elternrolle zurückzufallen. Um zu vermeiden, dass Ihre Kinder sich belehrt fühlen, fragen Sie sie, ob sie einen bestimmten Ratschlag benötigen, anstatt Ihnen ungefragt einen zu geben. Oft sind Ihre Kinder sehr dankbar für hilfreiche Ratschläge. Dennoch sollten Sie selbst entscheiden dürfen, ob Sie diese überhaupt erhalten möchten.

2. Absprachen einhalten

Besonders wichtig ist der Respekt vor den Wünschen der Eltern in Bezug auf die Erziehung des Kindes. Hier können unterschiedliche Ansichten aufeinandertreffen und zu großen Konflikten führen. Dinge wie angemessene Geschenke, Ernährungsfragen oder der Umgang mit dem Enkelkind sollten in einer ruhigen und respektvollen Art mit den Eltern besprochen werden. Dabei sollten Sie sich immer an getroffene Absprachen halten.

3. Seien Sie bereit, zu teilen

Nach der Geburt eines Enkelkindes möchte man es am liebsten ganz für sich allein haben. Doch es gibt auch andere Familienmitglieder (innerhalb und außerhalb der Blutsverwandtschaft), an die man denken sollte. Seien Sie offen für verschiedene Kommunikations- und Austauschmöglichkeiten. Versuchen Sie, wenn möglich, einige grundlegende und angemessene Regelungen einzuführen: Wechseln Sie sich bei Besuchen ab, teilen Sie die Zeit mit dem Enkelkind während der Ferien usw. Dabei sollten Sie immer entgegenkommend, flexibel und verständnisvoll sein. Und ab und zu kann ein gemeinsames Gläschen Wein Wunder bewirken.

4. Reden hilft

Nur wenn man seine Wünsche äußert, kann man darauf hoffen, dass sie berücksichtigt werden. Daher sollten Sie einfach offen mit den werdenden Eltern sprechen. Führen Sie ein Gespräch darüber, wie Sie zur Schwangerschaft, Geburt und Erziehung beitragen können. Sprechen Sie offen über Wünsche und darüber, wie Sie am besten helfen können. Auf diese Weise sollten Missverständnisse vermieden werden.