Wer hätte das gedacht ...?

Haarpflege: In diesen 3 Fällen ist Lufttrocknen sogar schädlicher als Föhnen

Frau fasst sich in ihr nasses Haar | © GettyImages/PhotoAlto/Frederic Cirou
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Was ist besser für die Haare: lufttrocknen oder föhnen?

Lange Zeit hieß es, dass Föhnen schädlich für unser Haar sei, während Lufttrocknen die deutlich haarfreundlichere und schonendere Methode ist. Das können wir so nicht stehen lassen! Denn diese Aussage ist nicht für alle Haarstrukturen und Frisuren zutreffend. Wir verraten, in welchen Fällen es sinnvoller sein kann, die Haare zu föhnen, anstatt sie an der Luft trocknen zu lassen. 

Zunächst muss man wissen, dass Haare im nassen bzw. feuchten Zustand am empfindlichsten sind. Der Grund: Das Wasser dringt in die Haarstruktur ein und lässt die Bindung zwischen den Molekülen des Haarkeratins aufquellen. Dadurch wird die Struktur brüchiger und angreifbarer. Erst wenn das Haar trocknet, schließen sich die Bindungen in der Haarstruktur und es wird wieder strapazierfähiger. 

Deshalb ist in diesen drei Fällen Lufttrocknen sogar noch schlimmer als Föhnen: 

1. Sie haben feines oder strapaziertes Haar

Wer ohnehin feines Haar hat, sollte darauf verzichten, die Haare zu lang im nassen bzw. feuchten Zustand zu lassen. Dadurch wird das dünne Haar zusätzlich strapaziert und ist noch anfälliger für Haarbruch. Aber nicht falsch verstehen: Zu heißes Föhnen bleibt immer noch schädlich. Die beste Lösung ist, die Haare nur wenige Minuten an der Luft trocknen zu lassen und sie anschließend auf niedriger bis mittlerer Stufe zu föhnen. Hitzeschutz nicht vergessen! 

2. Sie tragen eine Pony-Frisur

Jeder, der schon mal einen Pony hatte, weiß: Die Fransen sind ganz schön pflege- und stylingaufwendig. Um uns das Leben nicht unnötig schwerer zu machen, sollten wir auch bei einer Pony-Frisur auf Lufttrocknen verzichten. Denn beim Lufttrocknen können sich Haarwirbel oder Naturwellen besonders gut entfalten, was in den seltensten Fällen gut aussieht, wenn man einen Pony hat. Besser man nimmt sich gleich die Zeit und föhnt den Pony schon im feuchten Zustand mit einer Rundbürste, damit dieser direkt gut liegt. 

3. Sie wollen gleich schlafen gehen

Mit nassen Haaren ins Bett zu gehen, ist ein häufiger Haarfehler. Bleiben die Haare die ganze Nacht über nass, brechen sie leichter ab und verknoten auch schneller. Am nächsten Morgen wacht man dann mit einer zerzausten Mähne auf, die sich kaum bändigen lässt. Vor dem Schlafen sollte man die Haare also zumindest kurz föhnen, damit sie nicht komplett nass sind. 

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