Gut zu wissen

Vorsicht: Darum können bittere Zucchini giftig sein!

Nahaufnahme von einem Korb frisch geernteter Zucchini | © Getty Images / Valeriy_G
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Schuld an dem bitteren Geschmack ist Cucurbitacinen und das kann gefährlich werden

Zucchini sind vielseitig, lecker und gesund. Es sei denn, sie schmecken ungewöhnlich bitter. Dann sollten Sie das grüne Gemüse lieber nicht essen. Denn bittere Zucchini können gefährlich sein.

Zucchini gehören zu den Arten von Sommerkürbisen. Sie können vielseitig zubereitet werden, stecken voller Nährstoffe und schmecken sowohl gekocht, oder gebacken als auch roh. Aber was, wenn sie richtig bitte schmecken?

In den meisten Fällen sind Zucchini nicht nur unbedenklich, sondern sehr gesund, aber wenn sie auffällig bitter sind, können sie sogar giftig sein.

Was macht bittere Zucchini gefährlich?

Bittere Zucchini sind extrem selten, aber wenn man ein solches Exemplar bemerkt, sollte man die Finger davon lassen. Schuld an dem bitteren Geschmack ist Cucurbitacinen. Dieses wurde zwar aus Kürbissen, Zucchini und Co. raus gezüchtet, kann aber hin und wieder doch vorkommen.  

Lebensmitteln mit hohem Cucurbitacingehalt führen beim Menschen zu Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Haarausfall. Bei hohen Dosen können sie aber sogar tödlich sein.
Eine solche Cucurbitacin-Vergiftung ist zwar gefährlich, kommt aber bei gezüchteten Zucchini aus dem Supermarkt sehr selten vor. Sie sollten viel vorsichtiger sein, wenn Sie wilde Zucchini zubereiten.

Was tun, wenn eine Zucchini bitter schmeckt?

Wenn Sie in eine Zucchini beiße und einen extrem unangenehmen, bitteren Geschmack bemerken, spucken Sie den Bissen direkt wieder aus. Entsorgen Sie den Rest der Frucht. Es macht keinen Unterschied, ob Sie das Gemüse gekocht oder roh gegessen haben. Cucurbitacin bleibt auch beim Garen erhalten.

Sollten Sie anschließend trotzdem Symptome wie Übelkeit und Unwohlsein bemerken, suchen Sie ärztliche Hilfe.