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5 Gründe für geschwollene Finger und was dagegen hilft

Frau mit geschwollenen Fingern fasst mit der einen Hand an die andere | © AdobeStock/Orawan
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Die Ursachen für geschwollene Finger sind ebenso vielfältig wie die Behandlungsmöglichkeiten.

Tasten, Greifen, Fühlen: Unsere Finger stehen im Dauereinsatz. Entsprechend eingeschränkt sind wir, wenn sie plötzlich anschwellen und/oder schmerzen. Hier erfahren Sie, was hinter geschwollenen Fingern steckt und was Sie dagegen tun können.

Gründe für geschwollene Finger

1.  Hohe Temperaturen

"Das ist bestimmt das Wetter", versuchen wir unsere Beschwerden gerne zu erklären. Bei geschwollenen Fingern kann dies tatsächlich der Fall sein. Denn bei hohen Temperaturen weiten sich die Gefäße, sodass das Blut weniger gut zirkulieren kann und sich in den Extremitäten staut. Das nehmen wir als Schwellung wahr.

2. Körperliche Betätigung

Ähnlich reagiert der Körper, wenn wir Sport treiben. Um die Muskeln mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, pumpt das Herz mehr Blut in die Gefäße, die sich infolgedessen weiten.

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3. Wechseljahre

Auch die Wechseljahre können dazu führen, dass die Finger anschwellen. Grund dafür sind hormonelle Veränderungen, die Wassereinlagerungen begünstigen.

4. Organische Ursachen

Geschwollene Finger können aber auch ernstzunehme, organische Ursachen haben. Bei einer fortgeschrittenen Herzinsuffizienz ist das Herz nicht mehr in der Lage, genügend Blut in die Extremitäten zu pumpen. Durch den Rückstau entsteht eine Ansammlung von Wasser und damit eine Schwellung.

5. Erkrankungen der Gelenke

Geht die Schwellung mit einer Rötung und/oder Verformung einher, sind in der Regel die Gelenke dafür verantwortlich. Eine Entzündung (Rheuma) oder ein Verschleiß (Arthrose) äußert sich häufig in Form von geschwollenen Fingern.

Das hilft gegen die Schwellungen

1. Kälte

Gegen Schwellungen jeglicher Art wirkt Kälte wahre Wunder. Bevor Sie Ihre Hände unter kaltes Wasser halten, in Kühlhandschuhe (bei Amazon) stecken oder mit Quark umwickeln, sollten Sie aber sicherstellen, dass die geschwollenen Finger wirklich nur den hohen Temperaturen oder der sportlichen Betätigung geschuldet sind. So verhindern Sie, dass die Kälte Ihre Beschwerden noch verschlimmert. 

2. Fingerübungen

Bei harmlosen Stauungen des Blutes kann es außerdem helfen, die Hand mehrmals hintereinander zu einer Faust zu ballen und wieder zu öffnen. Das fördert die Durchblutung. 

3. Ernährung umstellen

Schwillt der Bauch an, überdenken wir sofort unser Essverhalten. Geschwollene Finger bringen dagegen die wenigsten mit ihrer Ernährung in Verbindung. Ein Fehler! Denn wer zu viel Salz und zu wenig Flüßigkeit zu sich nimmt, begünstigt Wassereinlagerungen. 

4. Medikamente

Liegt den Schwellungen eine Erkrankung der Organe oder Gelenke zugrunde, bleibt meist nur der Griff zu einem Medikament. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und experimentieren Sie nicht mit Hausmitteln herum. 

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