Ratgeber

Geschwollene Augenlider: Das sind die häufigsten Gründe

Geschlossenes Auge, das gerötet und geschwollen ist | © Getty Images/SneSivan
© Getty Images/SneSivan
Ein geschwollenes Auge ist unangenehm, meist aber kein Grund zur Sorge.

Von Allergien über Schlafmangel bis hin zu Infektionen: Geschwollene Augen können vielfältige Ursachen haben. Wir stellen Ihnen sieben davon samt Behandlungsmöglichkeiten vor.

1. Lymphstau

Nach dem Aufstehen blickt uns regelmäßig ein geschwollenes Augenpaar aus dem Spiegel entgegen. Verantwortlich für die morgendliche Schwellung im Gesicht ist ein Stau im Lymphfluss. Dieser ist auf die waagerechte Position beim Schlafen zurückzuführen und lässt in der Regel im Laufe des Tages von selbst nach. SOS-Hilfe leisten Kühlpads (kühlende Augenmaske erhältlich bei Amazon) oder Teebeutel.

2. Ungesunder Lebensstil

Apropos Schlaf: Wer zu wenig geschlafen und davor möglicherweise noch geweint hat, muss morgens ebenfalls mit geschwollenen Augenlidern rechnen. Eine salz- oder eiweißhaltige Kost sowie übermäßiger Alkoholkonsum begünstigen sie zusätzlich. Heißt im Umkehrschluss: Mit genügend Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung und einer Reduktion von Genussmitteln können Sie Schwellungen aktiv entgegenwirken. 

3. Hormonschwankungen

Hinter geschwollenen Augen verbergen sich manchmal auch hormonell bedingte Wassereinlagerungen. Dazu kommt es vorwiegend während der Menstruation, des Eisprungs oder zu Beginn der Wechseljahre durch die Schwankungen im Östrogenspiegel. Abhilfe schaffen ausreichend Bewegung und Flüßigkeit oder Wechselduschen.

Das sind mögliche Gründe für geschwollene Augenlider

4. Trockenheit

Auch wer sich längere Zeit in einem Raum mit trockener Luft und/oder vor einem Bildschirm aufhält, neigt zu geschwollenen Augen. Halten die Beschwerden an oder kehren in regelmäßigen Abständen wieder, gehören sie ärztlich abgeklärt. Möglicherweise benötigen Sie eine Sehhilfe. Für die Arbeit am PC empfiehlt sich ohnehin, eine Brille mit Blaulicht-Filter (in verschiedenen Sehstärken bei Amazon) zu tragen.

5. Allergie

Die Allergikerinnen unter Ihnen kennen das Problem: Kaum blühen im Frühjahr die ersten Bäume oder Gräser, schwellen die Augen an. Auch Tierhaare oder Kosmetikprodukte können sogenannte Kontaktallergien, häufig begleitet von Rötungen oder Juckreiz, auslösen. In diesem Fall gilt es, das Allergen möglichst zu meiden. Zusätzlich helfen Antihistaminika.

6. Entzündungen / Infektionen

Gelegentlich liegen geschwollenen Augen auch Entzündungen oder Infektionen, verursacht durch Viren, Bakterien oder Fremdkörper, zugrunde. Ein Beispiel ist die im Zusammenhang mit Erkältungen und entzündeten Nasennebenhöhlen auftretende Bindehautentzündung. Verschwindet sie nicht von selbst, ist eine medizinische Behandlung mit Augentropfen, Salben oder Medikamenten notwendig.

7.  Krankheiten

In Ausnahmefällen sind Tumore im Augenbereich oder ernstzunehmende Erkrankungen der Organe für die Beschwerden verantwortlich. Erkennen Sie keine eindeutige Ursache für die Schwellung, die Augen schmerzen oder die Sehkraft verschlechtert sich, sollten Sie einen Arzt konsultieren.

*Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Die Funke Digital GmbH erhält beim Abschluss eines Kaufs eine Provision.

Vielleicht auch interessant?

Trockene Augen? Diese 5 Hausmittel können helfen

4 Gründe für Augenringe und was Sie wirklich tun können