Glücklicher und Dynamischer in den herbst

Diese 3 einfachen Dinge können Sie tun, um eine Herbstdepression zu vermeiden

Eine Frau steht im Wald und lächelt glücklich in die Kamera | © Getty Images / Westend61
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Verbringen Sie mehr Zeit in der Natur, um Herbstblues vorzubeugen

Warum fühlen Sie sich plötzlich so lustlos, niedergeschlagen und launisch? Ihre getrübte Stimmung könnte auf den Herbsteinbruch zurückzuführen sein. Wenn die Temperaturen niedriger, das Wetter nasser und vor allem die Tage kürzer und dunkler werden, dann wird auch unsere Stimmung schnell grauer. Das bedeutet, aber nicht, dass wir bis zum nächsten Frühling auf gute Laune warten müssen. Drei einfache tägliche Angewohnheiten beugen die Herbstdepression vor und verhindern, dass der Winterblues ausbricht.

Saisonal abhängige Depression – was ist das?

Was häufig als „Herbstblues“ oder "Winterblues" missverstanden wird, kann in Wirklichkeit eine ernstere Erkrankung sein, die als saisonal abhängige Depression (SAD) bekannt ist. SAD ist eine Form der Depression, die im Herbst und Winter auftritt, wenn man weniger natürliches Sonnenlicht abbekommt.

Sonnenlicht reguliert viele Dinge in unserem Körper, wie z. B. unsere Stimmungen, unsere innere Uhr, unsere Ess- und unsere Schlafgewohnheiten. Wenn es weniger Sonnenlicht gibt, sinkt der Spiegel mehrerer verschiedener Hormone im Gehirn. Problematisch ist aber vor allem ein zu niedriger Serotonin-Spiegel, denn der führt bei manchen Menschen zu einer klinischen Depression. Wer an einer saisonalen Depression leidet, kann sich ängstlich und reizbar fühlen, an Konzentrationsschwierigkeiten oder Lustlosigkeit leiden. Aber auch an dunklen, regnerischen Herbsttagen und selbst in den Wintermonaten gibt es Wege diese Depressions-Symptome vorzubeugen und zu vermeiden.

Einfache alltägliche Gewohnheiten, die eine Herbstdepression vorbeugen 

1. Bewegen Sie sich: Bewegung hilft, den Dopaminspiegel im Gehirn zu erhöhen. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der Gefühle der Freude und Erregung fördert. Schon ein 30-minütiger Spaziergang am Morgen oder eine Runde Yoga im Home-Office können wesentlich zu besserer Stimmung beitragen.

2. Gehen Sie nach draußen: Draußen in der Natur zu sein, ist aus zwei Gründen wichtig. Zum einen offensichtlich wegen des Tageslichts und dem damit verbundenen Vitamin D. Da gerade dieser Mangel für die saisonal abhängige Depression verantwortlich ist. Zum anderen aber auch wegen der Sauerstoffaufnahme. Das Sonnenlicht gleicht Ihren Serotoninspiegel aus. Eines der wichtigsten Wohlfühl-Hormone, auf die wir im Herbst und Winter angewiesen sind.

Idealerweise verbinden Sie beide Tipps miteinander und bewegen sich täglich für zehn bis fünfzehn Minuten draußen.

Extra Tipp: Lichttherapiekästen oder Tageslichtlampen ahmen das natürliche Sonnenlicht nach und können in Ihrer Wohnung oder an Ihrem Arbeitsplatz zusätzlich helfen. Allerdings ersetzen Sie die wertvollen Stunden an der frischen Luft nicht.

3. Ernähren Sie sich ausgewogen: Viele Menschen neigen dazu, zu Kohlenhydraten zu greifen, wenn sie niedergeschlagen sind. Allerdings kann Zucker Ihnen nur ein sehr kurzes Hoch verschaffen. Gestalten Sie Ihre Ernährung so frisch, natürlich und abwechslungsreich wie möglich, um die Gehirnleistung steigern und so Ihre Stimmung zu verbessern. Versuchen Sie Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, wie Lachs oder Walnüsse in Ihren Speiseplan miteinzubauen, sowie Lebensmittel mit einem hohen Tryptophangehalt, wie Spinat, Bananen und Eier.

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