Gefährliche Muttermale erkennen

Muttermale checken: Hautkrebs erkennen mit der ABCDE-Regel

Junge Frau mit vielen Muttermalen am Rücken - von hinten fotografiert | © Adobe Stock/Pixel-Shot
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Mit einer einfachen Regel kann man Muttermale auch zu Hause auf Veränderungen untersuchen.

Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto besser stehen die Heilungschancen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind daher Pflicht. Doch es gibt eine einfache Regel, mit der Sie Ihre Muttermale auch zu Hause auf Veränderungen untersuchen können.

Bösartige Muttermale früh erkennen

Bei verdächtigen Muttermalen können Sie mit der ABCDE-Regel überprüfen, ob eine Kontrolle beim Hautarzt nötig ist. Sie hilft dabei, zu erkennen, ob es sich um gutartige, auffällige oder gefährliche Muttermale handelt.

So funktioniert die ABCDE-Regel

A - Asymmetrie

Wenn ein Muttermal nicht symmetrisch (also rund, oval oder länglich) ist, sondern eine ungewöhnliche, asymmetrische Form aufweist, ist es auffällig. Dann sollten Sie es beim Arzt überprüfen lassen.

B - Begrenzung

Verläuft der Rand des Leberflecks unscharf, ausgefranst oder wirkt die Begrenzung verwaschen, sollten Sie es überprüfen lassen.

C - Colour (Farbe)

Eine gleichmäßige Farbe ist gut. Hat ein Muttermal dagegen unterschiedliche Farben, Flecken oder Punkte ist es verdächtig und Sie sollten es checken lassen.

D - Durchmesser

Misst ein Muttermal mehr als fünf Millimeter, sollte man es genauer beobachten. Regelmäßige Checks beim Hautarzt sind dann Pflicht - mindestens einmal jährlich.

E - Erhabenheit und Entwicklung

Das E steht sowohl für Erhabenheit, als auch für Entwicklung. Bedeutet im Klartext: Ragt ein Muttermal mehr als über einen Millimeter über das normale Hautniveau hinaus, ist es verdächtig und sollte kontrolliert werden. Außerdem gilt für die Entwicklung: Je schneller Muttermale entstanden sind oder sich verändern, desto genauer sollten sie beobachtet werden.