Wir Deutschen lieben unsere Kartoffeln – fast so sehr wie unser Brot. Zum Glück ist der goldgelbe Bodenschatz quasi das ganze Jahr über verfügbar. Aber wie werden Kartoffeln richtig aufbewahrt? Die Antwort darauf wollen wir Ihnen hier geben.
Bei zu viel Licht keimen Kartoffeln und bilden verstärkt Solanin. An einem lichtgeschützten Plätzchen wie dem Keller oder einer dunklen Speisekammer fühlen sich die Nachtschattengewächse dagegen wohl.
Die perfekte Temperatur liegt zwischen 8 und 15 Grad. Ist es wärmer, trocknen die Knollen aus. Sie schrumpfen, werden schrumpelig und keimen. Dadurch verlieren sie wichtige Nährstoffe und werden schlimmstenfalls aufgrund des Solanins ungenießbar.
Bei feuchten oder kalten Standorten werden Kartoffeln nass und weich. Sie schmecken außerdem unangenehm süß und neigen zu Fäulnis.
Damit sich keine Feuchtigkeit bildet, sollten Sie unbedingt eine luftdurchlässige Verpackung für Ihre Kartoffeln wählen. Plastikfolien und Kunststoffbehälter sind tabu. Gut geeignet sind dagegen Stoffbeutel oder Holzkisten. Den Boden der Kiste polstern Sie am besten mit trockenem Stroh oder Zeitungspapier aus.
Passende Stoffbeutel zum Aufbewahren von Kartoffeln gibt es hier bei Amazon zu bestellen.
Bestimmte Obst- und Gemüsesorten geben das Reifegas Ethylen aus. Hierzu gehören Äpfel, Birnen, Tomaten und Bananen. Genau wie Kartoffeln sollten auch diese Lebensmittel nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da sie die Knollen aber schneller verderben lassen, brauchen sie bei der Lagerung viel Abstand zueinander.
Wenn wir schon bei Kartoffeln sind, leckere Kartoffel-Rezepte gibt es hier: