Essig zählt zu den beliebtesten Hausmitteln und wirkt gegen verschiedenste Arten von Verschmutzungen. Auf jeder Oberfläche sollte die vermeintliche Wunderwaffe allerdings nicht zum Einsatz kommen. Fünf Beispiele.
Essigreiniger (zum Beispiel von Frosch bei Amazon) besitzt einen Säuregehalt zwischen fünf und fünfzehn Prozent. Das reicht aus, um die in Kunststoff enthaltenen Weichmacher aufzulösen. In der Folge wird das Material porös oder gar brüchig. Um das zu verhindern, verwenden Sie lieber einen milden Allzweckreiniger.
Bei der Reinigung des Badezimmers darf Essig nicht fehlen. Achten Sie aber darauf, dass Sie damit keine Gummidichtungen oder Silikonfugen behandeln. Die Säure macht sie spröde und rissig. Auch in der Küche sollten Sie Essig mit Bedacht einsetzen: Werden die Dichtungen von Elektrogeräten wie Kühlschränken durch zu aggressive Putzmittel beschädigt, lässt ihre Leistung nach.
Um sie vor Feuchtigkeit zu schützen, haben viele Holzmöbel eine Beschichtung. Die Säure des Essigs kann diese angreifen. Tische, Kommoden und Co. putzen Sie also lieber mit einem weichen Tuch und etwas (Seifen-)wasser.
Marmor oder Granit ist zwar schön anzusehen, jedoch nicht ganz pflegeleicht. Essig sollten Sie zum Reinigen von Naturstein auf keinen Fall benutzen. Er würde eine matte, poröse Oberfläche mit weißen Schlieren hinterlassen. Ein pH-neutrales Putzmittel und nur wenig Wasser sind die bessere Wahl.
Besondere Vorsicht ist bei Metallen wie Aluminium oder Kupfer geboten. Bei Kontakt mit Essigsäure oxidieren sie. Das führt nicht nur zu unerwünschten Verfärbungen, sondern ist im Fall des auf Kupfer gebildeten Grünspans sogar giftig. Eine ungefährliche Alternative, um Kupfer zu neuem Glanz zu verhelfen, ist Zitrone.
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