KEin Grund zur Sorge

Wimpern fallen aus: Das sind die 5 häufigsten Ursachen

Wimpernverlust: Warum fallen die Härchen aus und was steckt dahinter?

Lange, dichte Wimpern schützen unsere Augen nicht nur vor Schweiß, Staub und Fremdkörpern, sondern gelten auch schon seit der Antike als Schönheitsideal. Entsprechend panisch reagieren wir, wenn die feinen Härchen plötzlich anfangen auszufallen. Dabei ist das ganz normal: Bis zu acht Wimpern verliert ein Mensch pro Tag. Häuft sich die Anzahl, gibt es eine Reihe von Gründen (und Behandlungsmöglichkeiten!):

1. Kontaktallergie

Meist liegt ausfallenden Wimpern eine Kontaktallergie zugrunde. Zu den häufigsten Auslösern zählen Mascaras oder Eyeliner, deren Inhaltsstoffe den Wimpernkranz und/oder die Augen reizen. Ähnliche Reaktionen kann der bei Wimpernverlängerungen verwendete Kleber hervorrufen. Ist die Haut entzündet, sollten Sie sich eine Weile nicht schminken. Lassen die Rötung und der Haarverlust nach, wird es Zeit für ein neues, hautfreundlicheres Augen-Make-up.

2. Falsches Abschminken

Auch beim Make-up-Entferner ist Vorsicht geboten: Viele enthalten aggressive Inhaltsstoffe, welche die Wimpern schwächen und leicht ausfallen lassen. Wählen Sie deshalb lieber ein mildes Produkt auf Öl-Basis und reiben Sie die Augen nicht zu stark damit.

3. Hormonelle Schwankungen

Fallen die Wimpern trotz geänderter Schminkroutine aus, sind möglicherweise die Hormone dafür verantwortlich. Denn Schwankungen, wie sie beispielsweise in den Wechseljahren auftreten, können – nicht nur auf dem Kopf – Haarausfall begünstigen. Die gute Nachricht: Stabilisiert sich der Hormonspiegel, lässt in der Regel auch der Haarverlust nach.

4. Nährstoffmangel

Es sei denn, es liegt ein Nährstoffmangel vor. Fehlt es dem Körper an Eisen, Biotin und Co., signalisiert er das in Form von Haarverlust. Gewissheit gibt ein Blutbild. Bestätigt sich der Verdacht, kann es sinnvoll sein, die Ernährung umzustellen oder vorübergehend Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt berät Sie diesbezüglich.

5. Krankheiten und Medikamente

In seltenen Fällen führen auch Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte sowie Medikamente wie die von Krebs-Patient*innen eingenommenen Chemotherapeutika zu einem Wimpernverlust.

Tipp: Um das Wachstum der Wimpern zu fördern, eignet sich ein Wimpernserum (erhältlich bei Amazon) oder Rizinusöl (ebenfalls bei Amazon).

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