Darum bekommen Sie vom Eis essen manchmal Kopfschmerzen
Kennen Sie das auch? Sie genießen ein leckeres Eis, und ein heftiger stechender Kopfschmerz tritt plötzlich auf. Das nennt man Hirnfrost. Doch woher kommt der sogenannte "Brain Freeze" und was kann man dagegen tun?
Es ist ein weit verbreitetes Phänomen: Beim Eis essen bekommen viele Menschen plötzlich einen nur kurz anhaltenden, aber unangenehm stechenden Schmerz im Kopf. Das ist keine Einbildung. Laut dem "British Medical Journal" neigt jeder Dritte beim Essen und Trinken von kalten Lebensmitteln zu Kältekopfschmerzen, auch Hirnfrost oder "Brain Freeze" genannt.
Woher kommt der Hirnfrost?
Auch wenn es unangenehm ist, der sogenannte Hirnfrost (weil es sich so anfühlt, als würde das Gehirn kurz einfrieren) ist eine ganz normale Schutzreaktion unseres Körpers.
Essen oder trinken Sie etwas sehr Kaltes, ziehen sich die Blutgefäße im Rachen und Gaumen zusammen, um ein Sinken der Körpertemperatur zu vermeiden. Gleichzeitig wird Blut ins Gehirn gepumpt, um die Kälte auszugleichen. Der Blutfluss erhöht sich und der Druck in den Blutgefäßen steigt. Das verursacht den stechenden Schmerz in der Stirnregion.
So können Sie dem Kältekopfschmerz vorbeugen
Der Hirnfrost tritt auf, wenn etwas sehr Kaltes den Gaumen berührt. Drehen Sie beim Eis essen den Löffel einfach herum - so befindet er sich zwischen Eis und Gaumen. Essen Sie außerdem langsam und schlucken Sie das Eis erst herunter, wenn es im Mund geschmolzen ist.
Neigen Sie zu Kältekopfschmerzen sollten Sie außerdem auf extra Eiswürfel in kalten Getränken verzichten. Ist der Schmerz schon da, kann ein Glas lauwarmes Wasser helfen, dass er schneller wieder verschwindet.
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