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Vorsicht! Diese Lebensmittel fördern Entzündungen in Ihrem Körper

Eine Handvoll Zucker | © Getty Images/	GSO Images
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Diese Lebensmittel fördern Entzündungen im Körper

Volkskrankheit Entzündungen! Sie scheinen zum immer größer und präsenter werdenden Problem moderner Gesellschaften zu werden. Aber warum? Warum sind auch schon junge Körper von Entzündungsherden durchzogen? Liegt es am Lifestyle, an der Ernährung, zu wenig Bewegung?

Wenn es scheinbar keinen auf den ersten Blick ersichtlichen Grund für die plötzliche Entzündung zu geben scheint, dann wird man meist auf dem Menüplan fündig. Unsere Ernährung kann Entzündungen hemmen, aber auch verursachen und fördern. Wir haben die gefährlichsten entzündungsfördernden Lebensmittel geprüft. 

Zucker 

Vor allem klassischer Industriezucker, aber jede Form von zuckerhaltigen Lebensmitteln - und das sind nicht nur diejenigen, die offensichtlich süß schmecken - füttern Entzündungsherde im Körper weiter an. Studien belegen sogar, dass die Entzündungsreaktion, die auf eine zuckerreiche Ernährung zurückzuführen ist, weitere Krankheiten auslösen und Krebs fördern kann. Ein übermäßiger Zuckerkonsum führt nachweislich zu erhöhten Harnsäurewerten, die Entzündungen und Insulinresistenz auslösen und weiterführend schließlich Fettleibigkeit, Diabetes, Fettlebererkrankungen, Krebs und chronischen Nierenerkrankungen bedingen.

Fleisch

Alle Sorten von Fleisch, aber allen voran rotes Fleisch und ganz besonders Fleisch, das unter hohen Temperaturen gegrillt, gebraten oder frittiert wurde, lässt Entzündungen entstehen und wachsen. Dazu gehören auch Fleischwaren wie Speck, Wurst, Schinken und geräuchertes Fleisch. Ein hoher Fleischkonsum kann nachweislich mit steigenden Entzündungswerten, einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und bestimmten Krebsarten in Verbindung gebracht werden.

Man kann den Entzündung-Effekt reduzieren, indem man das Fleisch kocht oder schonend gart, allerdings werden die entzündungsfördernden Stoffe nicht ganz verschwinden.

Alkohol

Studien haben gezeigt, dass die Entzündungswerte von Versuchspersonen schon nach zwei Drinks ansteigen. Noch viel problematischer sind die Werte jener Personen, die regelmäßig Alkohol trinken. Sie entwickeln bakterielle Toxine, die aus dem Dickdarm in den Körper gelangen. Dieses Phänomen - oft als "undichter Darm" bezeichnet - kann großflächige Entzündungen auslösen, die zu Organschäden führen.

Frittierte Lebensmittel

Frittierte Lebensmittel sind und bleiben ungesund. Egal, ob Sie Chicken-Wings oder Brokkoli frittieren. Pommes, Frühlingsrollen und Co. enthalten nämlich nicht nur viel Fett und Kalorien, sondern können auch die Entzündungswerte im Körper erhöhen.

Dies liegt vor allem an der Garmethode unter hohen Temperaturen. Dementsprechend ist Braten und Grillen übrigens auch entzündungsfördernd und deutlich ungesünder als kochen oder dampfgaren. Durch die starke Hitze entstehen schädliche chemische Verbindungen, die Entzündungen ankurbeln und langfristig zu chronischen Krankheiten führen können. Zusätzlich kommt beim Frittieren aber auch noch der Anteil an Transfetten in Speiseölen ins Spiel, die ebenfalls Entzündungen anregen. Schließlich stören frittierte Lebensmittel auch noch nachweislich die Zusammensetzung des Darmmikrobioms und erhöhen das Risiko von Herzkrankheiten.